Dieser Natural Profilparameter dient zum Konfigurieren der
zIIP-Verarbeitung unter Natural. Der Profilparameter
ZIIP
entspricht dem Makro
NTZIIP
im
Natural-Parametermodul.
Anmerkung:
Die Einstellung des Profilparameters ZIIP ist nur dann wirksam, wenn
der Natural zIIP Enabler installiert worden ist. Weitere Informationen siehe
Installing Natural zIIP
Enabler on z/OS in der Installation for
z/OS-Dokumentation.
Mögliche Werte | Siehe ZIIP-Parameter-Syntax. | ||
---|---|---|---|
Standard-Einstellung | AUTO |
Siehe ZIIP-Parameter-Syntax und Schlüsselwort-Subparameter. | |
Dynamische Angabe | ja | Der Profilparameter
ZIIP kann nur dynamisch angegeben werden. Im
Natural-Parametermodul
wird das Makro NTZIIP
verwendet.
|
|
Angabe innerhalb der Session | ja | Mit dem Systemkommando
ZIIP
kann die Erfassung von Statistikinformationen über das Umschalten von
Komponenten gesteuert und die Anzeige von Informationen über die
Natural-zIIP-Verarbeitung angezeigt werden.
|
Dieses Dokument behandelt folgende Themen:
Der Parameter ZIIP
wird wie folgt angegeben:
ZIIP =(state,keyword-subparameter=value,keyword-subparameter=value,...)
|
Oder:
ZIIP =state |
Dabei kann state den Wert ON
,
OFF
oder AUTO
haben.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
zIIP-Unterstützung aktiviert. |
OFF |
zIIP-Unterstützung nicht aktiviert. |
AUTO |
Die zIIP-Unterstützung wird nur dann aktiviert,
wenn mindestens ein zIIP online ist oder wenn der z/OS-Parameter
PROJECTCPU=YES im SYS1.PARMLIB -Member
IEAOPT gesetzt ist.
Dies ist der Standardwert. |
keyword-subparameter |
Siehe Schlüsselwort-Subparameter. |
Anmerkung:
Wenn einer der Werte ON
, OFF
oder
AUTO
in Klammern innerhalb einer Liste angegeben wird, muss er an
erster Stelle stehen.
Das Makro NTZIIP
wird wie folgt
angegeben:
NTZIIP state, * IMSG=value, * STAT=value, * PRINT=value, * PNR=value, * PWCSIZE=value
Siehe Schlüsselwort-Subparameter.
Beschreibung von state
siehe
ZIIP-Parameter-Syntax.
IMSG
|
STAT
|
PRINT
|
PNR
|
PWCSIZE
Dieser Subparameter bestimmt, ob Natural eine Systemmeldung NAT7070 ausgibt, nachdem bei der Initialisierung der Session der Natural zIIP Support erfolgreich ermöglicht worden ist.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Die zIIP Support-Meldung wird ausgegeben.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
Die zIIP Support-Meldung wird nicht ausgegeben. |
Dieser Subparameter steuert die Erfassung von Statistikinformationen
über das Umschalten von Komponenten in den TCB-Modus. Diese
Statistikinformationen können während der Session durch Absetzen des
Systemkommandos ZIIP
angezeigt
oder am Ende der Session (nur im Batch-Betrieb) durch den Subparameter
PRINT
automatisch ausgelöst werden. Darüber hinaus können die Statistikinformationen
mit dem Systemkommando ZIIP
gesteuert werden.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Erfassung von Statistikinformationen über das Umschalten von Komponenten aktivieren. |
OFF |
Erfassung von Statistikinformationen über das
Umschalten von Komponenten deaktivieren.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Die Einstellung des Subparameters STAT
kann
durch die Einstellung des Option
STAT
im Systemkommando ZIIP
und über
die Anwendungsprogrammierungsschnittstelle
USR8204N
,
die ZIIP-Kommandofunktionen ausführt, außer Kraft gesetzt werden. Siehe
enstprechende Abschnitte in der
Systemkommandos-Dokumentation.
Dieser Subparameter kann benutzt werden, um am Ende der Batch Session automatisch einen Ausdruck mit Informationen über die zIIP-Verarbeitung zu erhalten. Bei Server- und in TSO-Sessions wird dieser Subparameter ignoriert.
Wert | Erklärung |
---|---|
INFO
|
Nur allgemeine zIIP-Verarbeitungsinformationen drucken. |
STAT |
Nur zIIP-Komponenten-Umschaltstatistikinformationen drucken. |
ALL |
Sowohl allgemeine zIIP-Verarbeitungsinformationen als auch zIIP-Komponenten-Umschaltstatistikinformationen drucken. |
OFF |
Am Ende der Session wird kein Ausdruck der
zIIP-Verarbeitungsinformationen erzeugt.
Dies ist der Standardwert. |
Mit diesem Subparameter können Sie die Datei festlegen, in die die
Informationen über die zIIP-Verarbeitung (siehe Schlüsselwort-Subparameter
PRINT
) am
Ende einer Batch Session gedruckt wird. Bei Server- und in TSO-Sessions wird
der Subparameter PNR
ignoriert.
Wert | Erklärung |
---|---|
0 |
Die Informationen über die zIIP-Verarbeitung
werden an den Standard-Drucker geleitet (CMPRINT).
Dies ist der Standardwert. |
1 - 31 |
Die Informationen über die zIIP-Verarbeitung
werden in die angegebene Druckdatei geleitet. Wenn beim Beenden der Session die
angegebene Druckdatei nicht zur Verfügung steht, gibt Natural eine
Fehlermeldung zurück.
Weitere Informationen zur Definition von Natural-Druckdateien
siehe Profilparameter |
Dieser Subparameter kann benutzt werden, um die Größe von Cache-Speichern für die Ein-/Ausgabeverarbeitung bei Druck- und Arbeitsdateien festzulegen. Dies ist von Nutzen, wenn Natural im zIIP-Modus läuft, weil so Mehraufwand verringert wird, der durch das Hin- und Herschalten zwischen zIIP- und GCP-Prozessor (General Central Processor) entsteht. Es gibt einen Cache-Speicher für Druckdateien, einen für Ausgabe-Arbeitsdateien und einen für jede Eingabe-Arbeitsdatei.
Der Vorteil eines Cache-Speichers liegt darin, dass nicht unmittelbar auf die Datei zugegriffen wird, sondern alle Ein-/Ausgabedaten zunächst im Cache-Speicher gesammelt werden. Wenn der Cache-Speicher für Druckdateien oder Ausgabe-Arbeitsdateien voll ist, wird der Cache-Speicher geleert, d.h., alle Datensätze werden auf einmal in die betreffenden Dateien geschrieben. Bei der Arbeitsdatei-Eingabe werden alle Datensätze für eine gegebene Datei gelesen und im Eingabe-Cache-Speicher für diese Datei gespeichert. Anschließend liest Natural die Eingabe-Datensätze direkt aus dem Eingabe-Cache-Speicher.
Warnung: Die Verwendung des Subparameters PWCSIZE
kann sich negativ auf den Ablauf Ihrer Anwendung auswirken. Beispielsweise kann
die Anwendung gesendete Datensätze erst zu einem späteren Zeitpunkt erhalten,
da ja die Datensätze nicht sofort auf den gewünschten Datenträger geschrieben
werden. Darüber hinaus kann das Verhalten im Fehlerfall unterschiedlich sein.
Beispiel: Falls der Fehler NAT1507 (Arbeits-/Druckdatei voll) auftritt, wird
dieser nicht sofort angezeigt. Stattdessen wird später beim Entleeren des
Cache-Speichers die Meldung NAT1532 (Fehler beim Leeren des
Arbeits-/Druckdatei-Cache-Speichers) angezeigt. Den tatsächlich aufgetretenen
Fehler können Sie sich dann nur mit Hilfe des Systemkommandos
LASTMSG
anzeigen lassen. Das bedeutet, dass eine ON ERROR -Klausel beim
Fehler NAT1507 nicht mehr funktioniert. |
Der Subparameter PWCSIZE
wird wie folgt
angegeben:
PWCSIZE=(print-size,work-input-size,work-output-size) |
Dabei ist:
Syntax-Element | Wert | Erklärung |
---|---|---|
print-cache-size |
1 - 2097151 |
print-cache-size in KB
dient zur Festlegung der Größe des Cache-Speichers für alle Druckdateien.
|
0 |
Es wird kein Cache-Speicher für Druckdateien zugewiesen. Dies ist der Standardwert. | |
work-input-cache-size |
1 - 2097151 |
work-input-cache-size in
KB dient zur Festlegung der Größe eines Cache-Speichers für jede
Eingabe-Arbeitsdatei.
|
0 |
Es wird kein Cache-Speicher für jede Eingabe-Arbeitsdateien zugewiesen. Dies ist der Standardwert. | |
work-output-cache-size |
1 - 2097151 |
work-output-cache-size
in KB dient zur Festlegung der Größe des Cache-Speichers für alle
Ausgabe-Arbeitsdateien.
|
0 |
Es wird kein Cache-Speicher für alle Ausgabe-Arbeitsdateien zugewiesen. Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
PWCSIZE=(0,0,0)
. Wenn Sie
einen Standardwert ändern möchten, brauchen Sie nur die zu ändernde Größe
anzugeben, zum Beispiel PWCSIZE=(,200)
, um nur dem
Eingabe-Pufferspeicher einen Wert von 200 KB zuzuweisen.
PWCSIZE
nicht ändern.
ZIIP=(ON,STAT=ON,PWCSIZE=(200,,300))
NTZIIP AUTO, * STAT=ON, * PWCSIZE=(500,), * PRINT=ALL