Die Parameter für das Natural TSO Interface können als Subparameter des
Profilparameters TSOP
oder des
Makros NTTSOP
angegeben werden.
Mögliche Werte | Siehe TSOP-Parameter-Syntax. | |
---|---|---|
Standard-Einstellung | Siehe Schlüsselwort-Subparameter. | |
Dynamische Angabe | ja | Der Parameter TSOP kann nur dynamisch
angegeben werden. Im Natural-Parametermodul
wird das Makro NTTSOP
verwendet.
|
Angabe innerhalb der Session | nein |
Dieses Dokument behandelt folgende Themen:
Der Profilparameter TSOP
wird wie folgt
angegeben:
TSOP=(keyword-subparameter=value,keyword-subparameter=value,...) |
Informationen zu Namen und Werten von Schlüsselwort-Subparametern siehe Schlüsselwort-Subparameter.
Das Makro NTTSOP
macro wird wie folgt
angegeben:
NTTSOP ABEXIT=value, * ALTSCRN=value, * LBPNAME=value, * LEHDLR=value, * NDBFSRV=value, * PA2=value, * SUBPOOL=value, * SWAPKEY=value, * TIOBSZ=value
Siehe Schlüsselwort-Subparameter.
ABEXIT
|
ALTSCRN
|
LBPNAME
|
LEHDLR
|
NDBFSRV
|
PA2
|
SUBPOOL
|
SWAPKEY
|
TIOBSZ
ABEXIT=value
gibt die Art der
Abbruch-Verarbeitung innerhalb von Natural an.
Wert | Erklärung |
---|---|
ESTAE |
Natural fängt alle Abbrüche ab und gibt die
entsprechenden Fehlermeldungen aus.
Dies ist der Standardwert. |
SPIE |
Nur Programmprüfungen
(S0Cx -Abbrüche) werden
abgefangen.
|
OFF |
Natural fängt überhaupt keine Abbrüche bzw. Programmprüfungen ab. |
Anmerkungen:
ABEXIT=OFF
entspricht dem
Profilparameter DU
=FORCE
.
MT
wird anstelle des Fehlers NAT0953 ein Abbruch U0322
bewirkt, wenn
die CPU-Zeitgrenze erreicht wird.
ALTSCRN=value
gibt an, ob die
alternative Bildschirmgröße verwendet werden soll.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Die alternative Bildschirmgröße soll verwendet
werden.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
Die Standard-Bildschirmgröße soll verwendet werden. |
Anmerkungen:
TMODEL
überschrieben werden.
LBPNAME=value
steuert die
gemeinsame Nutzung von lokalen Buffer Pools, wenn mehrere Natural-Sessions
innerhalb desselben TSO-Region laufen. Dieser Subparameter definiert den Namen
der gemeinsam genutzten lokalen Buffer Pool-Umgebung und dient zur
Standortfestlegung des gemeinsam genutzten lokalen Buffer Pool.
Wert | Erklärung |
---|---|
1 - 8 Zeichen |
Name der gemeinsam genutzten lokalen Buffer Pool-Umgebung. |
' ' (leer) | Die lokalen Buffer Pools werden nicht gemeinsam
genutzt.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Wenn mehrere Natural-Sessions in einer z/OS-Batch- oder TSO-Region
gleichzeitig laufen, dann ordnet jede Session Speicher für einen separaten
Buffer Pool zu. Außer für den Natural-z/OS-Batch-Modus-Server werden die
lokalen Buffer Pools standardmäßig nicht gemeinsam genutzt, das heißt, wenn die
verschiedenen Sessions dieselben Natural-Objekte benutzen, müssen diese separat
jeweils einmal für jede Session geladen werden. Wenn
name
angegeben wird, nutzen alle
Natural-Sessions gemeinsam denselben lokalen Buffer Pool.
LEHDLR=value
gibt an, ob
Natural eine LE-Fehlerbehandlungsroutine für den Aufruf von LE-Unterprogramme
benutzt.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Während des Aufrufs von LE-Unterprogrammen wird
von Natural eine LE-Fehlerbehandlungsroutine aktiviert. Das bedeutet, dass
Natural die Kontrolle erhält, wenn bei der Ausführung eines LE-Unterprogramms
ein nicht behandelter LE-Fehler auftritt, und dann diesen Fehler (durch Ausgabe
der Fehlermeldung NAT0954) behandeln kann.
Dies ist der Standardwert. |
OFF |
Während des Aufrufs von LE-Unterprogrammen wird von Natural keine LE-Fehlerbehandlungsroutine aktiviert. Das bedeutet, dass die LE-Enklave beendet wird und damit die Natural-Session verlorengeht, wenn bei der Ausführung eines LE-Unterprogramms ein nicht behandelter LE-Fehler auftritt. |
Anmerkungen:
NATLEOPT
in der Installation for
z/OS-Dokumentation.
NDBFSRV=value
gibt an, ob der
Natural for DB2 File Server benutzt werden soll.
Wert | Erklärung |
---|---|
OFF |
Der Natural for DB2 File Server wird nicht
benutzt.
Dies ist der Standardwert. |
ON |
Der Natural for DB2 File Server wird bei jeder Terminal-Ein-/Ausgabe aufgerufen. |
PA2=value
gibt an, wie die
PA2-Taste funktionieren soll.
Wert | Erklärung |
---|---|
ON |
Der Wert der PA2-Taste wird an die Natural-Anwendung übergeben. |
OFF |
Der Wert der PA2-Taste wird
verwendet, um den Terminal-Bildschirminhalt erneut anzuzeigen und wird nicht an
die Natural-Anwendung übergeben.
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Die PA2
-Subparameterangabe hat keine
Bedeutung, wenn die PA2-Taste mit dem Subparameter
SWAPKEY
als
Bildschirm-Umschalttaste definiert wird.
SUBPOOL=value
gibt den
Speicher-Subpool für GETMAIN
-Anforderungen an.
Wert | Erklärung |
---|---|
1 - 127 |
Subpool-Nummer. |
0 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkungen:
SUBPOOL
wird nur in dem
Natural-Parametermodul
berücksichtigt, welches mit dem TSO-Treiber verlinkt ist, jedoch nicht in einem
alternativen Parametermodul, das durch Angabe von PARM=
aktiviert wird.
SUBPOOL
nur während der
Session-Initialisierung ausgewertet wird, kann er nicht als dynamischer
Subparameter angegeben werden.
SWAPKEY=value
definiert die
TSO/ISPF-Bildschirm-Umschalttaste für Natural, die bei den meisten Masken des
Software AG-Produkts Natural ISPF (Integrated Structured Programming Facility)
der Taste PF9 zugewiesen ist.
Wert | Erklärung |
---|---|
PF1 - PF24 | Definiert die PF- oder PA-Taste, die zum Umschalten auf die nächste TSO/ISPF-Session benutzt werden soll. Gültige Tasten sind PF1 bis PF24 und PA1 bis PA3. |
PA1 - PA3 | |
OFF |
Standardmäßig ist keine Umschalttaste definiert; das heißt, es wird keine Unterstützung der Bildschirm-Umschaltung generiert. |
Anmerkungen:
SWAP
in
TSO/ISPF auf den meisten TSO/ISPF-Masken der Taste PF9
zugewiesen.
ISPLINK
aus der Ladebibliothek im Link-Schritt für
NATTSO
enthalten sein. Sie können ISPLINK
im
Link-Schritt für NATTSO
inkludieren. Wenn das Modul nicht verlinkt
ist, versucht Natural, es dynamisch zu laden, wenn die mit dem Subparameter
SWAPKEY
definierte Taste erstmals innerhalb der Session
benutzt wird. Wenn ISPLINK
nicht in der Ladebibliothek enthalten
ist, verhält sich Natural so, als ob SWAPKEY
auf
OFF
gesetzt ist.
TIOBSZ=value
gibt die Größe des
Terminal-Ein-/Ausgabe-Puffers an. Der Puffer wird unterhalb der 16-MB-Grenze
zugeordnet.
Wert | Erklärung |
---|---|
4 - 32 |
Größe des Terminal-Ein-/Ausgabe-Puffers in KB. |
8 |
Dies ist der Standardwert. |
Anmerkung:
Die Zuordnung erfolgt unterhalb der 16 MB-Grenze.
TSOP=(LBPNAME=NATTEST1,TIOBSZ=12,SWAPKEY=PF9)
NTTSOP LBPNAME=NATTEST1,TIOBSZ=12,SWAPKEY=PF9