CP - Name der Standard-Codepage

Dieser Natural-Profilparameter bestimmt die Standard-Codepage für Natural-Daten und Natural-Sources.

Mögliche Werte 1 - 64 Zeichen Der Name der gewünschten Codepage.

Anmerkungen:

  1. Es ist jede beliebige Zeichekette möglich; diese muss jedoch vordefiniert werden, und zwar durch einen der Codepage-Parameter CCSID, CCSN, IANA oder ALIAS des Makros NTCPAGE im Source-Modul NATCONFG.
  2. UTF-32 ist nicht erlaubt.
  3. Informationen zur Multi-Byte-Codepage-Unterstützung siehe Support of Multi-Byte Code Pages in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.
ON Stellen Sie die Standard-Codepage für IBM- und Siemens-Großrechner wie folgt ein:

Codepage für Siemens-Großrechner: EDF03IRV.

Die Codepage für IBM-Großrechner ist abhängig von der Einstellung des Natural-Profilparameters ULANG:

ULANG-Parameter-Einstellung: Verwendete Codepage:
ULANG=1 (Englisch) IBM01140
ULANG=2 (Deutsch) IBM01141
ULANG=3 (Französisch) IBM01147
ULANG=4 (Spanisch) IBM01145
Für andere Sprachen wird IBM01140 als Standard-Codepage verwendet.

Anmerkungen:

  1. Die sprachcode-abhängige Anpassung des Profilparameters CP gilt nur für den während der Session aktiven Profilparameter ULANG.
  2. Jegliche spätere Sprachcode-Änderung(en) in Natural Security oder mit dem Terminalkommando %L= hat bzw. haben keine Auswirkung auf die Anfangsdefinition der Standard-Codepage.
OFF Keine Codepage-Unterstützung.
' ' (leer) Wie bei ON.
AUTO Falls vorhanden, wird der Codepage-Name vom Benutzerterminal genommen. Dies gilt nur für die folgenden Online-Umgebungen: TSO, CICS, Com-plete.

Anmerkungen:

  1. Informationen zur Multi-Byte-Codepage-Unterstützung siehe Support of Multi-Byte Code Pages in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.
  2. CP=AUTO wird in einer Natural Single Point of Development-Umgebung nicht unterstützt.
Standard-Einstellung OFF Keine Codepage-Unterstützung.
Dynamische Angabe ja  
Angabe innerhalb der Session nein  

Anmerkungen:

  1. Die Standard-Codepage gilt immer dann, wenn für eine codepage-abhängige Operation, z.B. Datenkonvertierung nach und aus Unicode (beispielsweise mittels einer statement-spezifischen ENCODED-Option oder durch einen anderen Profilparameter) keine Codepage angegeben wird.
  2. Für die aktuelle Natural-Session wird davon ausgegangen, dass alle Codepage-Daten, z.B. Natural-Sources, Inhalte von Feldern im Format A, in diesem Standard-Codepage-Format gespeichert werden. Siehe auch Profile Parameters and Macros in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.
  3. Wenn der Profilparameter CP nicht auf OFF, sondern auf einen anderen Wert gesetzt ist, ändert sich der Wert des Profilparameters CFICU auf ON.
  4. Wenn der Profilparameter CP nicht auf OFF, sondern auf einen anderen Wert gesetzt ist, werden die mit den Profilparametern TAB, UTAB1, UTAB2 und SCTAB gesetzten Werte beim Start einer Natural-Session ignoriert. Siehe auch Translation Tables in der Unicode and Code Page Support-Dokumentation.
  6. Wenn der Profilparameter CP auf eine Multi-Byte-Codepage (MBCS) gesetzt wird, dann werden die logischen Shift-In- und Shift-Out-Zeichen mit der Codepage geliefert, und deshalb werden die Angaben im Profilparameter SOSI ignoriert.

Tipps:

  • Um herauszufinden, welche Standard-Codepage sich bei der Auswertung des CP-Parameters ergeben hat, können Sie sich den Inhalt der Systemvariablen *CODEPAGE anschauen (siehe Systemkommando CPINFO) oder die Funktion Unicode Properties der SYSCP-Utility benutzen.

  • Um herauszufinden, welche Standard-Codepage zum Kodieren eines Natural-Source-Objekts verwendet wird, können Sie das Systemkommando LIST DIRECTORY oder die SYSCP-Utility benutzen. Die SYSCP-Utility können Sie außerdem benutzen, um die Codepage für ein Source-Objekt zu ändern.