STACK

Normalerweise werden die Daten unten im Stack abgelegt. Das Schlüsselwort TOP bewirkt, dass die Daten oben auf dem Natural Stack abgelegt werden.

Beispiel: Mit diesem Statement wird der Inhalt der Variablen #FIELDA oben auf dem Stack abgelegt:

STACK TOP #FIELDA

Mit DATA (Standardeinstellung) legen Sie Daten im Stack ab, die von einem INPUT-Statement als Eingabedaten verwendet werden.

Begrenzungszeichen oder Input Assign-Zeichen innerhalb der übergebenen Datenwerte werden als Begrenzung interpretiert und entsprechend verarbeitet. Einzelheiten darüber, wie die Daten von einem INPUT-Statement verarbeitet werden, können Sie der Beschreibung des INPUT-Statements Eingabedaten aus dem Natural-Stack entnehmen.

Beispiel: Mit den folgenden Statements wird der Inhalt der Variablen #FIELD1 und #FIELD2 im Stack abgelegt:

MOVE 'ABC' TO #FIELD1
MOVE 'XYZ' TO #FIELD2
STACK #FIELD1 #FIELD2

Diese Variablen werden als Eingabedaten an das nächste INPUT-Statement im Natural-Programm übergeben, und zwar im Begrenzungs-Modus:

INPUT #FIELD1  #FIELD2

Anmerkung:
Wenn operand2 eine Zeitvariable (Format T) ist, wird nur die Zeitkomponente des Variableninhalts im Stack abgelegt, aber nicht die Datumskomponente.

Das Schlüsselwort FORMATTED bewirkt, dass alle Daten Feld für Feld an das nächste INPUT-Statement übergeben werden. Schlüsselzuordnungen oder Begrenzungszeichen werden nicht als solche interpretiert.

Beispiele:

Mit den folgenden Statements wird ABC,DEF in #FIELD1 übertragen und XYZ in #FIELD2:

MOVE 'ABC,DEF' TO #FIELD1
MOVE 'XYZ'     TO #FIELD2
STACK TOP DATA FORMATTED #FIELD1 #FIELD2
...
INPUT #FIELD1 #FIELD2

Angenommen, das Input-Begrenzungszeichen ist das Komma (Profil-/Session-Parameter ID=,), dann wird mit folgenden Statements — ohne das Schlüsselwort FORMATTED — ABC in #FIELD1 übertragen und DEF in #FIELD2:

MOVE 'ABC,DEF' TO #FIELD1
STACK TOP DATA #FIELD1
...
INPUT #FIELD1 #FIELD2

Anmerkung:
Die FORMATTED-Option sollte verwendet werden, wenn die zu übergebenden Daten Begrenzungs-, Steuer- oder DBCS-Zeichen enthalten, um eine unbeabsichtigte Interpretation dieser Zeichen zu vermeiden.

Um ein Kommando (bzw. einen Programmnamen) im Stack abzulegen, geben Sie das Schlüsselwort COMMAND gefolgt von dem betreffenden Kommando (operand1) an. Würde ein Programm normalerweise den Benutzer mit einer Eingabeaufforderung in Form einer NEXT-Zeile konfrontieren, so unterdrückt nun Natural die Anzeige der NEXT-Zeile und führt stattdessen das im Stack abgelegte Kommando aus.

Beispiel: Mit dem folgenden Statement wird das Kommando RUN oben auf dem Stack abgelegt. Natural führt dieses Kommando aus, wenn normalerweise das nächstemal die NEXT-Zeile ausgegeben würde:

STACK TOP COMMAND 'RUN'

Zusammen mit einem Kommando (operand1) können Sie auch Daten (operand2) im Stack ablegen. Diese Daten werden dann vom nächsten INPUT-Statement nach der Ausführung des Kommandos als Eingabedaten verarbeitet.

Zusammen mit einem Kommando abgelegte Daten werden immer unformatiert abgelegt.

Anmerkung:
Wenn in den abzulegenden Daten leere alphanumerische Felder (d.h. Leerzeichen) enthalten sind, werden diese Leerzeichen als Delimiter zwischen Werten interpretiert und folglich von dem betreffenden INPUT-Statement falsch verarbeitet. Wenn Sie daher leere alphanumerische Felder als Daten zusammen mit einem Kommando im Stack ablegen möchten, müssen Sie hierzu zwei STACK-Statements verwenden: Ein STACK DATA operand2..., um die Daten abzulegen, und ein STACK COMMAND operand1, um das Kommando abzulegen.

Wenn operand2 eine Datumsvariable ist, können Sie den Session-Parameter DF (Datumsformat) als parameter für diese Variable angeben.