Version 6.3.8 für Windows
 —  Leitfaden zur Programmierung  —

Ende eines Statements, Programms oder einer Anwendung

Dieses Dokument behandelt folgende Themen:


Ende eines Statements

Um das Ende eines Statements explizit zu markieren, fügen Sie ein Semikolon (;) zwischen diesem Statement und dem nächsten Statement ein. Dies dient dazu, die Programm-Struktur klarer zu gestalten, ist aber nicht erforderlich.

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Ende eines Programms

Das END-Statement dient dazu, das Ende eines Programms, einer Function, eines Subprogramms, einer externen Subroutine bzw. einer Helproutine zu kennzeichnen.

Jedes dieser Objekte muss als letztes Statement ein END-Statement enthalten.

Jedes Objekt darf nur ein END-Statement enthalten.

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Ende einer Anwendung

Ausführung einer Anwendung mit einem STOP-Statement beenden

Das STOP-Statement dient dazu, die Ausführung einer Natural-Anwendung abzubrechen. Ganz gleich, wo ein STOP-Statement in einer Anwendung ausgeführt wird, beendet es sofort die Ausführung der gesamten Anwendung.

Ausführung einer Anwendung mit einem TERMINATE-Statement beenden

Das TERMINATE-Statement bricht die Ausführung der Natural-Anwendung ab und beendet die Natural-Session.

Eine laufende Natural-Anwendung unterbrechen

Der Benutzer muss während der Entwicklung einer Natural-Anwendung und in Test-Situationen in der Lage sein, eine laufende Anwendung, die z.B. wegen einer Endlosschleife nicht mehr reagiert, zu unterbrechen. Um den Abbruch der Natural-Session zu vermeiden, kann die laufende Natural-Anwendung mittels der typischen Unterbrechungstastenkombination (z.B. CTRL+BREAK bei Windows, CTRL+C bei UNIX) unterbrochen werden. Daraufhin wird der Natural-Fehler NAT1016 ausgegeben und die Laufzeitfehlerverarbeitung aktiviert. Der Fehler kann mit Hilfe einer ON ERROR-Verarbeitung behandelt werden.

In einer Produktionsumgebung wird man diese Funktion üblicherweise ausschalten, weil es nicht mehr nötig ist, dass die Ausführung der Anwendung nach einer Unterbrechung durch einen Benutzer an einer willkürlichen Programmstelle wieder aufgenommen wird.

Mit dem Natural-Profilparameter RTINT wird festgelegt, ob Interrupts zulässig sind. Standardmäßig sind Interrupts nicht zulässig.

Wird dieser Parameter auf ON gesetzt, ist es möglich, eine laufende Natural-Anwendung mit Unterbrechungstastenkombination des Betriebssystems, z.B. CTRL+BREAK bei Windows, CTRL+C bei UNIX, zu unterbrechen. Die Tastenkombination kann mit dem Kommando stty geändert werden.

Natural fängt die Interrupt-Anforderung ab und bietet dem Benutzer dann in einem Fenster folgende Möglichkeiten zur Auswahl an:

Anmerkung:
Die Natural-Anwendung kann nur unterbrochen werden, wenn die Anwendung oder Natural Studio (wenn die Anwendung dort gestartet wurde) den Input-Focus hat.

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