CALL [INTERFACE4 ]
operand1
[USING ] [operand2]
... 128 |
Dieses Dokument behandelt folgende Themen:
Eine Erläuterung der in dem Syntax-Diagramm verwendeten Symbole entnehmen Sie dem Abschnitt Syntax-Symbole.
Verwandte Statements: CALL FILE | CALL LOOP | CALLNAT | DEFINE SUBROUTINE | ESCAPE | FETCH | PERFORM
Gehört zur Funktionsgruppe: Aufrufen von Programmen und Unterprogrammen
Mit dem CALL
-Statement können Sie von einem
Natural-Programm aus ein anderes, in einer anderen Standard-Programmiersprache
geschriebenes Programm aufrufen, wobei im Anschluss daran die Verarbeitung des
Natural-Programms mit dem nächsten Statement nach dem
CALL
-Statement fortgesetzt wird.
Das aufgerufene Program kann in einer beliebigen anderen Programmiersprache, die eine
Standard-CALL
-Schnittstelle unterstützt, geschrieben sein. Mehrere
CALL
-Statements können verwendet werden, um ein Programm
mehrmals oder mehrere
Programme aufzurufen.
Ein CALL
-Statement kann auch in einem Programm, das
unter Kontrolle eines TP-Monitors ausgeführt werden soll, angegeben werden,
vorausgesetzt der TP-Monitor unterstützt eine
CALL
-Schnittstelle.
Operanden-Definitionstabelle:
Operand | Mögliche Struktur | Mögliche Formate | Referenzierung erlaubt | Dynam. Definition | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
operand1 | C | S | A | ja | nein | |||||||||||||||
operand2 | C | S | A | G | A | U | N | P | I | F | B | D | T | L | C | G | ja | ja |
Syntax-Element-Beschreibung:
INTERFACE4 | Das optionale Schlüsselwort INTERFACE4 gibt den
Typ der Schnittstelle an, die für den Aufruf des externen Programms verwendet
wird. Siehe den Abschnitt INTERFACE4 weiter unten.
|
---|---|
operand1 |
Programmname:
Der Name des aufgerufenen Programms (operand1) kann entweder als Konstante angegeben werden oder — falls je nach Programmlogik verschiedene Programme aufgerufen werden sollen — als alphanumerische Variable mit Länge 1 bis 8. Ein Programmname muss linksbündig in der Variablen stehen. |
[USING] operand2 |
Parameter:
Das Wird ein Gruppenname verwendet, so wird die Gruppe in einzelne Felder umgesetzt, d.h. der Benutzer muss das erste Feld der Gruppe angeben, falls er die Anfangsadresse einer Gruppe spezifizieren will. Die interne Darstellung der positiven Vorzeichen gepackter
Zahlen ändert sich auf den vom |
Um den Condition Code eines aufgerufenen Programms
(Inhalt von Register 15 beim Rücksprung zum Natural-Programm) zu
erhalten, können Sie die Natural-Systemfunktion
RET
verwenden.
... RESET #RETURN(B4) CALL 'PROG1' IF RET ('PROG1') > #RETURN WRITE 'ERROR OCCURRED IN PROGRAM1' END-IF ...
Register | Inhalt |
---|---|
R1 | Adresse der Parameteradressenliste. |
R2 | Adresse der Feld-(Parameter-)Beschreibungsliste. Die
Feldbeschreibungsliste enthält Informationen über die ersten 128 in der
Parameterliste übergebenen Felder. Jede Beschreibung ist ein 4 Byte langer
Eintrag, der sich wie folgt zusammensetzt:
Die Typen X und Y wurden zur Unterstützung langer alphanumerischer
und binärer Vairablen für die standardmäßige Falls das Feld vom Typ N oder P ist:
Falls das Feld vom Typ X oder Y ist:
Bei allen anderen Feldtypen:
|
R3 | Adresse der Feldlängen-Liste. Diese Liste enthält die Längen der
in der Parameterliste übergebenen Felder.
Bei einem Array ergibt sich die Länge aus der Summe der Längen der einzelnen Ausprägungen. |
R4 |
Nur bei Typ X und Y:
|
R13 | Adresse des 18-Wort-Speicherbereiches. |
R14 | Rücksprungadresse. |
R15 | Eingangsadresse/Return Code. |
Siehe Abschnitt Speicherplatzausrichtung im Leitfaden zur Programmierung.
Ein aufgerufenes Programm darf einen Adabas-Aufruf beinhalten. Das aufgerufene Programm darf kein Adabas-Open- oder -Close-Kommando absetzen. Adabas öffnet alle angesprochenen Dateien.
Soll Adabas-EXU-Modus (EXclusive Update) verwendet werden, muss zum
Öffnen aller angesprochenen Dateien der Natural-Profilparameter
OPRB
(Öffnen und Schließen der Datenbank) benutzt werden; bevor Sie den
EXU-Update-Modus einsetzen, sollten Sie in jedem Fall Ihren
Natural-Administrator konsultieren.
Wenn ein aufgerufenes Programm Adabas-Kommandos absetzt, die eine Transaktion beginnen oder beenden, kann Natural nicht die Änderung des Transaktions-Status erkennen.
Aufrufe an Adabas müssen den Aufruf-Konventionen für die Adabas-Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den/das entsprechende/n TP-Monitor oder Betriebssystem entsprechen. Dies gilt auch, wenn Natural als Server agiert, z.B. unter z/OS oder SMARTS.
Das aufgerufene Programm kann entweder direkt an den Natural-Nukleus
gelinkt werden (indem es mit dem CSTATIC
-Parameter
im Natural-Parametermodul angegeben wird; vgl.
Operations-Dokumentation), oder es kann dynamisch geladen
werden, wenn es zum erstenmal aufgerufen wird.
Soll es dynamisch geladen werden, so muss die Lademodul-Library, die das aufgerufene Programm enthält, mit der Natural-Lade-Library verkettet werden, und zwar entweder in der Natural-Ausführungs-JCL oder in der entsprechenden Programm-Library des TP-Monitors. Weitere Einzelheiten erfragen Sie bitte bei Ihrem Natural-Administrator.
Das Beispiel auf der nächsten Seite zeigt ein Natural-Programm, welches
das COBOL-Programm TABSUB
aufruft, und zwar zu dem Zweck,
Ländercodes (COUNTRY-CODE
) in die entsprechenden Ländernamen
(COUNTRY-NAME
) umzusetzen. Das Natural-Programm übergibt zwei
Parameter an das COBOL-Programm:
der erste Parameter ist der Ländercode, so wie er von der Datenbank gelesen wird;
der zweite Parameter dient dazu, den Ländernamen zurückzugeben.
Aufrufendes Natural-Programm:
** Example 'CALEX1': CALL PROGRAM 'TABSUB' ************************************************************************ DEFINE DATA LOCAL 1 EMPLOY-VIEW VIEW OF EMPLOYEES 2 NAME 2 BIRTH 2 COUNTRY * 1 #COUNTRY (A3) 1 #COUNTRY-NAME (A15) 1 #FIND-FROM (D) 1 #FIND-TO (D) END-DEFINE * MOVE EDITED '19550701' TO #FIND-FROM (EM=YYYYMMDD) MOVE EDITED '19550731' TO #FIND-TO (EM=YYYYMMDD) * FIND EMPLOY-VIEW WITH BIRTH = #FIND-FROM THRU #FIND-TO MOVE COUNTRY TO #COUNTRY /* CALL 'TABSUB' #COUNTRY #COUNTRY-NAME /* DISPLAY NAME BIRTH (EM=YYYY-MM-DD) #COUNTRY-NAME END-FIND END
Aufgerufenes COBOL-Programm TABSUB
:
IDENTIFICATION DIVISION. PROGRAM-ID. TABSUB. REMARKS. THIS PROGRAM PROVIDES THE COUNTRY NAME FOR A GIVEN COUNTRY CODE. ENVIRONMENT DIVISION. DATA DIVISION. WORKING-STORAGE SECTION. LINKAGE SECTION. 01 COUNTRY-CODE PIC X(3). 01 COUNTRY-NAME PIC X(15). PROCEDURE DIVISION USING COUNTRY-CODE COUNTRY-NAME. P-CONVERT. MOVE SPACES TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'BLG' MOVE 'BELGIUM' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'DEN' MOVE 'DENMARK' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'FRA' MOVE 'FRANCE' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'GER' MOVE 'GERMANY' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'HOL' MOVE 'HOLLAND' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'ITA' MOVE 'ITALY' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'SPA' MOVE 'SPAIN' TO COUNTRY-NAME. IF COUNTRY-CODE = 'UK' MOVE 'UNITED KINGDOM' TO COUNTRY-NAME. P-RETURN. GOBACK.
Im Batch-Betrieb wird Standard-Linkage-Register-Notation verwendet. Für jeden TP-Monitor gelten hierbei andere Konventionen. Diese Konventionen müssen unbedingt befolgt werden, da es sonst zu unvorhersehbaren Ergebnissen kommen kann.
Die für die einzelnen unterstützten TP-Monitore gültigen Konventionen sind im folgenden beschrieben:
Das aufgerufene Programm muss sich in der Com-plete-Online-Lade-Library
befinden, damit Com-plete es dynamisch laden kann. Zum Katalogisieren des
Programms kann die Com-plete-Utility ULIB
verwendet werden.
Das aufgerufene Programm muss sich entweder in der Library DFHRPL befinden oder in der Lademodul-Library, die mit der CICS-Library verkettet ist. Damit CICS das Programm finden und laden kann, muss das Programm außerdem in der aktiven PPT eingetragen sein.
Die Linkage-Konvention übergibt die Parameteradressenliste sowie die Feldbeschreibungsliste in den ersten Vollwörtern der TWA und der COMMAREA.
Der Parameter FLDLEN
im
Parametermodul
NCIPARM
bestimmt, ob die Feldlängenliste auch übergeben wird (standardmäßig wird sie
nicht übergeben). An der Länge der COMMAREA (0, 8, 12 oder 16) lässt sich
erkennen, wieviele Listenadressen (0, 2, 3 oder 4) übergeben werden. Die letzte
Listenadresse wird dadurch angezeigt, dass das linke Bit gesetzt ist. Es ist
Sache des Benutzers, die Adressierbarkeit der TWA bzw. der COMMAREA zu
gewährleisten, falls das aufgerufene Programm für Natural nicht als statisches
oder direkt gelinktes Programm definiert ist; in diesem Fall werden die Adresse
der Parameterliste über Register 1, die Adresse der Feldbeschreibungsliste über
Register 2, die Adresse der Feldlängenliste in Register 3 und die Adresse der
Liste großer Feldlängen in Register 4 übergeben.
Die Parameter FLDLEN
und
COMACAL
im NCIPARM
-Parametermodul
kontrollieren den Inhalt der COMMAREA.
Wenn Sie statt der Adresse der Parameteradressenliste die
Parameterwerte selbst in der COMMAREA übergeben möchten, führen Sie vor dem
Aufruf das Terminalkommando %P=C
aus.
Wenn ein Natural-Programm ein Nicht-Natural-Programm aufruft und das
aufgerufene Programm im Dialog einen Terminal-I/O absetzt, ist der
Natural-Thread normalerweise solange blockiert, bis der Benutzer eine Eingabe
gemacht hat. Um zu vermeiden, dass der Thread blockiert ist, können Sie das
Terminalkommando %P=V
verwenden.
Wenn ein Natural-Programm unter CICS ein Nicht-Natural-Programm
aufruft, geschieht der Aufruf normalerweise über eine EXEC CICS
LINK
-Anforderung. Wenn für den Aufruf stattdessen Standard Linkage
verwendet werden soll, geben Sie das Terminalkommando
%P=S
ein.
(Voraussetzung ist, dass das aufgerufene Programm den
Standard-Linkage-Konventionen mit Standard-Registerverwendung entspricht.)
In 31-Bit-Modus-Umgebungen gilt folgendes: wenn ein mit
AMODE=24
gelinktes Programm aufgerufen wird und die Threads liegen
über 16 MB, wird automatisch ein Wertaufruf (Call by Value) durchgeführt, d.h.
die angegebenen Parameter, die an das aufgerufene Programm übergeben werden
sollen, werden in den Bereich unterhalb 16 MB kopiert.
CICS selbst unterstützt zwar keine Return Codes für einen Aufruf mit
CICS-Konventionen (EXEC CICS LINK
), außer beim Aufruf von
C/C++-Programmen, wobei von der exit()
-Funktion oder dem
return()
-Statement übergebene Werte im EIBRESP2
-Feld
gespeichert werden. Aber das Natural/CICS-Interface unterstützt Return Codes
für das CALL-Statement: Wenn die Kontrolle vom aufgerufenen Programm
zurückgegeben wird, überprüft Natural zuerst das EIBRESP2-Feld auf einen Return
Code ungleich Null. Dann überprüft Natural, ob sich das erste Vollwort der
COMMAREA geändert hat. Ist dies der Fall, wird dessen neuer Inhalt als Return
Code genommen. Hat es sich nicht geändert, wird das erste Vollwort der TWA
geprüft und dessen neuer Inhalt als Return Code genommen. Hat sich keins der
beiden Vollwörter geändert, ist der Return Code 0.
Anmerkung:
Wenn die Parameterwerte in der COMMAREA übergeben werden
(%P=C
),
wird nur das Feld EIBRESP2 auf einen Returncode überprüft, d.h. bei
Nicht-C/C++-Programmen ist der Return Code immer 0.
IDENTIFICATION DIVISION. PROGRAM-ID. TABSUB. REMARKS. THIS PROGRAM PERFORMS A TABLE LOOK-UP AND RETURNS A TEXT MESSAGE. ENVIRONMENT DIVISION. DATA DIVISION. WORKING-STORAGE SECTION. 01 MSG-TABLE. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE1 '. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE2 '. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE3 '. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE4 '. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE5 '. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE6 '. 03 FILLER PIC X(15) VALUE 'MESSAGE7 '. 01 TAB REDEFINES MSG-TABLE. 03 MESSAGE OCCURS 7 TIMES PIC X(15). LINKAGE SECTION. 01 TWA-DATA. 03 PARM-POINTER USAGE IS POINTER. 01 PARM-LIST. 03 DATA-LOC-IN USAGE IS POINTER. 03 DATA-LOC-OUT USAGE IS POINTER. 01 INPUT-DATA. 03 INPUT-NUMBER PIC 99. 01 OUTPUT-DATA. 03 OUTPUT-MESSAGE PIC X(15). PROCEDURE DIVISION. 100-INIT. EXEC CICS ADDRESS TWA(ADDRESS OF TWA-DATA) END-EXEC. SET ADDRESS OF PARM-LIST TO PARM-POINTER. SET ADDRESS OF INPUT-DATA TO DATA-LOCIN. SET ADDRESS OF OUTPUT-DATA TO DATA-LOC-OUT. 200-PROCESS. MOVE MESSAGE (INPUT-NUMBER) TO OUTPUT-MESSAGE. 300-RETURN. EXEC CICS RETURN END-EXEC. 400-DUMMY. GO-BACK.
Ist das aufgerufene Programm in PL/I geschrieben, erfordert dies zusätzlich folgendes:
Da die Parameterliste eine Standardliste und keine von einem anderen
PL/I-Programm übergebene Argumentliste ist, zeigen die übergebenen Adressen
nicht auf einen LOCAL DESCRIPTOR
. Dieses Problem löst man, indem
man die Parameterfelder als arithmetische Variablen definiert. Dies bewirkt,
dass PL/I die Parameterliste als Adressen von Daten und nicht als Adressen von
LOCAL-DESCRIPTOR
-Kontrollblöcken behandelt.
Es wird empfohlen, die Parameterfelder folgendem Beispiel entsprechend zu definieren:
PLIPROG: PROC(INPUT_PARM_1, INPUT_PARM_2) OPTIONS(MAIN); DECLARE (INPUT_PARM_1, INPUT_PARM_2) FIXED; PTR_PARM_1 = ADDR(INPUT_PARM_1); PTR_PARM_2 = ADDR(INPUT_PARM_2); DECLARE FIRST_PARM PIC '99' BASED (PTR_PARM_1); DECLARE SECOND_PARM CHAR(12) BASED (PTR_PARM_2);
Jeder Parameter der Input-Liste sollte als eindeutiges Element behandelt werden. Die Anzahl der Eingabeparameter sollte mit der Zahl der vom Natural-Programm übergebenen genau übereinstimmen. Die Eingabeparameter und ihre Attribute müssen den Natural-Definitionen entsprechen, andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Ergebnissen kommen. Weitere Informationen zur Übergabe von Parametern an PL/I-Programme finden Sie in der entsprechenden IBMPL/I-Dokumentation.
Siehe auch die folgenden Beispiele:
** Example 'CALEX2': CALL PROGRAM 'NATPLI' ************************************************************************ DEFINE DATA LOCAL 1 EMPLOY-VIEW VIEW OF EMPLOYEES 2 NAME 2 AREA-CODE 2 REDEFINE AREA-CODE 3 #AC (N1) * 1 #INPUT-NUMBER (N2) 1 #OUTPUT-COMMENT (A15) END-DEFINE * READ EMPLOY-VIEW IN LOGICAL SEQUENCE BY NAME STARTING FROM 'WAGNER' MOVE ' ' TO #OUTPUT-COMMENT MOVE #AC TO #INPUT-NUMBER /* CALL 'NATPLI' #INPUT-NUMBER #OUTPUT-COMMENT /* END-READ * END
Aufgerufenes PL/I-Programm NATPLI
:
NATPLI: PROC(PARM_COUNT, PARM_COMMENT) OPTIONS(MAIN); /* */ /* THIS PROGRAM ACCEPTS AN INPUT NUMBER */ /* AND TRANSLATES IT TO AN OUTPUT CHARACTER */ /* STRING FOR PLACEMENT ON THE FINAL */ /* NATURAL REPORT */ /* */ /* */ DECLARE PARM_COUNT, PARM_COMMENT FIXED; DECLARE ADDR BUILTIN; COUNT_PTR = ADDR(PARM_COUNT); COMMENT_PTR = ADDR(PARM_COMMENT); DECLARE INPUT_NUMBER PIC '99' BASED (COUNT_PTR); DECLARE OUTPUT_COMMENT CHAR(15) BASED (COMMENT_PTR); DECLARE COMMENT_TABLE(9) CHAR(15) STATIC INITIAL ('COMMENT1 ', 'COMMENT2 ', 'COMMENT3 ', 'COMMENT4 ', 'COMMENT5 ', 'COMMENT6 ', 'COMMENT7 ', 'COMMENT8 ', 'COMMENT9 '); OUTPUT_COMMENT = COMMENT_TABLE(INPUT_NUMBER); RETURN; END NATPLI;
** Example 'CALEX3': CALL PROGRAM 'CICSP' ************************************************************************ DEFINE DATA LOCAL 1 #MESSAGE (A10) INIT <' '> END-DEFINE * CALL 'CICSP' #MESSAGE DISPLAY #MESSAGE * END
Aufgerufenes PL/I-Programm CICSP
:
CICSP: PROCEDURE OPTIONS (MAIN REENTRANT); DCL 1 TWA_ADDRESS BASED(TWA_POINTER); 2 LIST_ADDRESS POINTER; DCL 1 PTR_TO_LIST BASED(LIST_ADDRESS); 2 PARM_01 POINTER; DCL MESSAGE CHAR(10) BASED(PARM_01); EXEC CICS ADDRESS TWA(TWA_POINTER); MESSAGE='SUCCESS'; EXEC CICS RETURN; END CICSP;
Bevor Sie ein C-Programm benutzen können, müssen Sie es zuerst kompilieren und linken.
Zum Erstellen des ausführbaren Moduls benutzen Sie z.B. den C Compiler von IBM. Da der C Compiler von IBM LE-Code erzeugt, ist das Muster nur in einer LE-Umgebung ausführbar. Um LE-Programme auszuführen, muss das Natural-Frontend mit LE-Funktionalität installiert werden.
Wenn Sie einen anderen C Compiler wie z.B. Dignus oder SASC benutzen möchten, ist es erforderlich, dass Sie ein Modul erstellen, das von einer Nicht-C-Umgebung aufrufbar ist. Weitere Informationen entnehmen Sie der betreffenden Compiler-Dokumentation.
Die Include-Datei NATUSER
muss im C-Programm mit
enthalten sein.
Für INTERFACE4
geschriebene C-Programme können sowohl auf
Großrechner-Systemen als auch auf UNIX-, OpenVMS- oder Windows-Systemen
verwendet werden. Dagegen sind für die standardmäßige CALL-Schnittstelle
geschriebene C-Programme plattformabhängig.
Wenn das C-Programm über CALL INTERFACE4
aufgerufen werden
soll oder wenn ein Natural-Subprogramm vom C-Programm aufgerufen wird, muss
NATXCAL4
an das ausführbare Modul gelinkt werden. Benutzen Sie
eine der INTERFACE4
-Rückruffunktionen, um die
Parameter-Beschreibung und Parameter-Werte einzulesen. Die Rückruf-Funktionen
sind im folgenden beschrieben.
Benutzen Sie die Funktion ncxr_if4_callnat
, um ein
Natural-Subprogramm vom C-Programm aus auszuführen.
Prototyp:
int ncxr_if4_callnat ( char *natpgm, int parmnum, struct parameter_description *descr );
Parameter-Beschreibung:
natpgm | Name des aufzurufenden Natural-Subprogramms. | |
---|---|---|
parmnum | Anzahl der an das Subprogramm zu übergebenden Parameter-Felder. | |
descr | Addresse einer struct
parameter_description . Siehe
Operanden-Struktur für
Interface4.
|
|
return | Rückgabewert: | Informationen: |
0 |
OK
Tritt ein Natural-Fehler auf, während das Subprogramm ausgeführt
wird, werden Informationen über diesen Fehler in der Variable
|
|
-1 |
Ungültige Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. |
Siehe auch die folgenden Beispiele:
** Example 'CALEX4': CALL PROGRAM 'ADD' ************************************************************************ DEFINE DATA LOCAL 1 #OP1 (I4) 1 #OP2 (I4) 1 #SUM (I4) END-DEFINE * CALL 'ADD' #OP1 #OP2 #SUM DISPLAY #SUM * END
Aufgerufenes C-Programm ADD
:
/* ** Example C Program ADD.c */ NATFCT ADD (int *op1, int *op2, int *sum) { *sum = *op1 + *op2; /* add opperands */ return 0; /* return successfully */ } /* ADD */
** Example 'CALEX5': CALL PROGRAM 'ADD4' ************************************************************************ DEFINE DATA LOCAL 1 #OP1 (I4) 1 #OP2 (I4) 1 #SUM (I4) END-DEFINE * CALL INTERFACE4 'ADD4' #OP1 #OP2 #SUM DISPLAY #SUM * END
Aufgerufenes C-Programm ADD4
:
NATFCT ADD4 NATARGDEF(numparm, parmhandle, parmdec) { NATTYP_I4 op1, op2, sum; /* local integers */ int i; /* loop counter */ struct parameter_description desc; int rc; /* return code access Funktions */ /* ** test number of arguments */ if (numparm != 3) return 1; /* ** test types of arguments */ for (i = 0; i < (int) numparm; i++) { rc = ncxr_get_parm_info( i, parmhandle, &desc ); if ( rc ) return rc; if ( desc.format != 'I' || desc.length != sizeof(NATTYP_I4) || desc.dimensions != 0 ) { return 2; /* invalid parameter */ } } /* ** get arguments */ rc = ncxr_get_parm( 0, parmhandle, sizeof op1, (void *)&op1 ); if ( rc ) return rc; rc = ncxr_get_parm( 1, parmhandle, sizeof op2, (void *)&op2 ); if ( rc ) return rc; /* ** perform the addition */ sum = op1 + op2; /* ** move the result back to operand 3 */ rc = ncxr_put_parm( 2, parmhandle, sizeof sum, (void *)&sum ); if ( rc ) return rc; /* ** all ok, return success to the caller */ return 0; } /* ADD4 */
Das Schlüsselwort INTERFACE4
gibt den Typ der Schnittstelle
an, die zum Aufruf des externen Programms verwendet wird. Dieses Schlüsselwort
ist optional. Wenn dieses Schlüsselwort angegeben wird, wird die als
INTERFACE4
definierte Schnittstelle zum Aufruf des externen
Programms verwendet.
Folgende Themen werden behandelt:
Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen dem mit
INTERFACE4
benutzten CALL
-Statement und dem ohne
INTERFACE4
benutzten.
CALL-Statement ohne Schlüsselwort INTERFACE4 | CALL-Statement mit Schlüsselwort INTERFACE4 | |
---|---|---|
Anzahl der möglichen Parameter | 128 | 16370 oder weniger |
Maximale Länge eines Parameters | keine Beschränkung | 1 GB |
Array-Informationen einlesen | nein | ja |
Unterstützung großer und dynamischer Operanden | voller Lesezugriff, Schreiben ohne Ändern der Größe des Operanden | ja |
Parameter-Zugriff über API | direkt | über API |
Die maximale Anzahl der Parameter wird durch die maximale Größe
des generierten Programms (GP) und durch die maximale Größe eines Statements
beschränkt. 16370 Parameter sind möglich, wenn das Programm nur das
CALL
-Statement enthält. Die maximale Anzahl ist niedriger, wenn
andere Statements benutzt werden.
Die Schnittstelle des externen 3GL-Programms wird wie folgt definiert,
wenn INTERFACE4
im Natural-CALL
-Statement angegeben
wird:
NATFCT functionname (numparm, parmhandle, traditional)
USR_WORD | numparm; | 16 Bit umfassender Kurzwert ohne Vorzeichen, der die Gesamtzahl der übertragenen Operanden (operand2) enthält |
void | *parmhandle; | Adresse der Parameterübergabe-Struktur. |
void | *traditional; | Schnittstellen-Typ prüfen (wenn es keine NULL-Adresse ist,
handelt es sich um die herkömmliche CALL -Schnittstelle).
|
Die Operanden-Struktur von INTERFACE4
wird als
parameter_description
bezeichnet und ist wie folgt definiert. Die
Struktur wird mit der Header-Datei natuser.h
ausgeliefert.
struct parameter_description | |||
void * |
address |
Adresse der Parameterdaten, nicht
ausgerichtet, realloc() und free() sind nicht
zulässig.
|
|
int |
format |
Felddatentyp:
NCXR_TYPE_ALPHA , usw. (natuser.h).
|
|
int |
length |
Länge vor Dezimalpunkt (wenn zutreffend). | |
int |
precision |
Länge hinter Dezimalpunkt (wenn zutreffend). | |
int |
byte_length |
Länge des Feldes in Bytes;
int Dimensionszahl (0 bis
IF4_MAX_DIM )
|
|
int |
dimensions |
Anzahl Dimensionen (0
bis IF4_MAX_DIM ).
|
|
int |
length_all |
Gesamtlänge des Arrays in Bytes. | |
int |
flags |
Mehrere Flag-Bits, durch
OR bitweise miteinander kombiniert, Bedeutung:
|
|
IF4_FLG_PROTECTED |
Parameter ist schreibgeschützt. | ||
IF4_FLG_DYNAMIC |
Parameter ist dynamische Variable. | ||
IF4_FLG_NOT_CONTIGUOUS |
Array-Elemente berühren sich nicht (es steht ein Leerzeichen zwischen ihnen). | ||
IF4_FLG_AIV |
Der Parameter ist eine anwendungsunabhängige Variable. | ||
IF4_FLG_DYNVAR |
Parameter ist dynamische Variable. | ||
IF4_FLG_XARRAY |
Parameter ist ein X-Array. | ||
IF4_FLG_LBVAR_0 |
Untere Grenze der Dimension 0 ist variabel. | ||
IF4_FLG_UBVAR_0 |
Obere Grenze der Dimension 0 ist variabel. | ||
IF4_FLG_LBVAR_1 |
Untere Grenze der Dimension 1 ist variabel. | ||
IF4_FLG_UBVAR_1 |
Obere Grenze der Dimension 1 ist variabel. | ||
IF4_FLG_LBVAR_2 |
Untere Grenze der Dimension 2 ist variabel. | ||
IF4_FLG_UBVAR_2 |
Obere Grenze der Dimension 2 ist variabel. | ||
int |
occurrences[IF4_MAX_DIM] |
Array-Ausprägungen in jeder Dimension. | |
int |
indexfactors[IF4_MAX_DIM] |
Array-Index-Faktoren für jede Dimension. | |
void * |
dynp |
Reserviert für interne Zwecke. | |
void * |
pops |
Reserviert für interne Zwecke. |
Das Adress-Element ist Null für Arrays dynamischer Variablen und für X-Arrays. In diesen Fällen kann auf die Array-Daten nicht als Ganzes zugegriffen werden, sondern es muss über die unten beschriebenen Parameterzugriffsfunktionen auf sie zugegriffen werden.
Für Arrays mit festen Grenzen von Variablen fester Länge kann auf den Array-Inhalt direkt über das Adress-Element zugegriffen werden. In diesen Fällen errechnet sich die Adresse eines Array-Elements (i, j, k) wie folgt (besonders, wenn die Array-Elemente sich nicht berühren):
elementaddress = address + i * indexfactors[0] + j * indexfactors[1] + k * indexfactors[2]
Wenn das Array weniger als 3 Dimensionen hat, entfallen die letzten Ausdrücke.
Eine Reihe von Funktionen steht für den Zugriff auf die Parameter zur Verfügung. Der Ablauf der Verarbeitung ist wie folgt.
Das 3GL-Programm wird über das CALL
-Statement mit der
Option INTERFACE4
aufgerufen, und die Parameter werden an das
3GL-Programm wie oben beschrieben übergeben.
Das 3GL-Programm kann jetzt die exportierten Funktionen von Natural verwenden, um entweder die Parameterdaten selbst oder Informationen über die Parameter, wie Format, Länge, Array-Informationen usw. einzulesen.
Die exportierten Funktionen dienen auch dazu, Parameterdaten zurückzugeben.
Es gibt außerdem Funktionen zum Erstellen und Initialisieren eines neuen Parameter-Sets, um arbiträre Subprogramme von einem 3GL-Programm aus aufzurufen. Mit dieser Technik ist der Zugriff auf Parameter gewährleistet, um zu verhindern, dass das 3GL-Programm den Speicher überschreibt. Natural-Daten sind sicher — ein Überschreiben des Speichers im Bereich der Daten des 3GL-Programms ist noch möglich.
Folgende Themen werden behandelt:
Diese Funktion wird vom 3GL-Programm verwendet, um alle erforderlichen
Informationen zu Parametern zu erhalten. Diese Informationen werden in einer
als struct parameter_description
bezeichneten, strukturierten
Parameterbeschreibung zurückgegeben, siehe
oben.
Prototyp:
int ncxr_get_parm_info ( int parmnum, void *parmhandle, struct parameter_description *descr );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter der Liste der übergebenen Parameter. Bereich:
0 ... numparm−1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur | |
descr |
Adresse einer struct
parameter_description |
|
return |
Rückgabewert: | Informationen: |
0 |
OK | |
-1 |
Fehlerhafte Parameter-Nummer | |
-2
|
Interner Fehler | |
-7 |
Schnittstellen-Versionskonflikt |
Diese Funktion wird vom 3GL-Programm verwendet, um die Daten von beliebigen Parametern zu holen.
Natural identifiziert den Parameter über die vorgegebene Parameter-Nummer und schreibt die Parameterdaten unter der gegebenen Pufferadresse in der gegebenen Pufferlänge.
Wenn die Parameterdaten länger als die gegebene Pufferlänge sind,
schneidet Natural die Daten bis auf die gegebene Länge ab. Das externe
3GL-Programm kann die Funktion ncxr_get_parm_info
nutzen, um die
Länge der Parameterdaten abzufragen.
Es gibt zwei Funktionen zum Holen von Parameterdaten:
ncxr_get_parm
holt den gesamten Parameter (auch wenn der Parameter
ein Array ist), während ncxr_get_parm_array
das angegebene
Array-Element holt.
Wenn vom 3GL-Programm für buffer
kein Speicher der
angegebenen Größe (dynamisch oder statisch) zugewiesen wird, sind die
Ergebnisse der Operation nicht vorhersehbar. Natural überprüft dann nur die
Pointer auf Gleichheit mit Null.
Wenn Daten bei Variablen des Typs I2/I4/F4/F8 (Pufferlänge ungleich Parameter-Gesamtlänge) abgeschnitten werden, sind die Ergebnisse vom Maschinentyp (Little Endian = höherwertiges Byte vorne /Big Endian = höherwertiges Byte hinten) abhängig. In einigen Anwendungen muss der User Exit programmiert werden, um keine statischen Daten zu verwenden, so dass eine Rekursion möglich wird.
Prototypen:
int ncxr_get_parm( int parmnum, void *parmhandle, int buffer_length, void *buffer ) int ncxr_get_parm_array( int parmnum, void *parmhandle, int buffer_length, void *buffer, int *indexes )
Diese Funktion ist identisch mit ncxr_get_parm
, außer
dass die Indizes für jede Dimension angegeben werden können. Die Indizes für
unbenutzte Dimensionen sollten als Null (0) angegeben werden.
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter der Liste der übergebenen Parameter. Bereich:
0 ... numparm-1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
buffer_length |
Länge des Puffers, wohin die angeforderten Daten geschrieben werden müssen. | |
buffer |
Adresse des Puffers, wohin die angeforderten Daten geschrieben werden müssen. Dieser Puffer sollte ausgerichtet werden, um einen leichten Zugriff auf I2/I4/F4/F8-Variablen zu ermöglichen. | |
indexes |
Array mit Index-Informationen. | |
return |
Rückgabewert: | Informationen: |
< 0 |
Fehler beim Einlesen der Informationen. | |
-1 |
Fehlerhafte Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-3 |
Daten wurden abgeschnitten. | |
-4 |
Daten sind kein Array. | |
-7 |
Schnittstellen-Versionskonflikt. | |
-100 |
Index für Dimension 0 liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. | |
-101 |
Index für Dimension 1 liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. | |
-102 |
Index für Dimension 2 liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. | |
> 0 |
Erfolgreiche Ausführung, allerdings sind die Daten nur genau diese Anzahl Bytes lang (Puffer war länger als die Daten). |
Diese Funktionen werden vom 3GL-Programm verwendet, um die Daten auf beliebige Parameter zurückzuschreiben. Natural identifiziert den Parameter über die gegebene Parameter-Nummer und schreibt die Parameterdaten von der gegebenen Pufferadresse in der gegebenen Pufferlänge auf die Parameterdaten.
Wenn die Parameterdaten kürzer als die gegebene Pufferlänge sind, werden die Daten bis auf die Länge der Parameterdaten abgeschnitten, d.h. der Rest des Puffers wird ignoriert. Wenn die Parameterdaten länger als die gegebene Pufferlänge sind, werden die Daten nur in der angegebenen Pufferlänge kopiert, die verbleibenden Parameter bleiben davon unberührt. Dies gilt gleichermaßen für Arrays. Bei dynamischen Variablen als Parameter wird der Parameter auf die angegebene Pufferlänge geändert.
Wenn Daten bei Variablen des Typs I2/I4/F4/F8 (Pufferlänge ungleich Parameter-Gesamtlänge) abgeschnitten werden, sind die Ergebnisse abhängig vom Maschinentyp (Little Endian = höherwertiges Byte vorne, Big Endian = höherwertiges Byte hinten). In einigen Anwendungen muss der User Exit programmiert werden, um keine statischen Daten zu verwenden, so dass eine Rekursion möglich wird.
Prototypen:
int ncxr_put_parm ( int parmnum, void *parmhandle, int buffer_length, void *buffer ); int ncxr_put_parm_array ( int parmnum, void *parmhandle, int buffer_length, void *buffer, int *indexes );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter der Liste der übergebenen Parameter. Bereich:
0 ... numparm−1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
buffer_length |
Länge der Daten, die in die Adresse des Puffers zurück zu kopieren sind, von wo die Daten herkommen. | |
indexes |
Index information | |
return |
||
Rückgabewert: | Informationen: | |
< 0 |
Fehler beim Zurückkopieren der Informationen. | |
-1 |
Fehlerhafte Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-3 |
Zu viele Daten angegeben. Zurückkopieren erfolgte über die Parameterlänge. | |
-4 |
Parameter ist kein Array. | |
-5 |
Parameter ist geschützt (konstant oder
AD=O ).
|
|
-6 |
Die Länge der dynamischen Variable konnte aufgrund einer Out of Memory-Bedingung (kein Speicher verfügbar) nicht geändert werden. | |
-7 |
Schnittstellen-Versionskonflikt. | |
-13 |
Der vorhandene Puffer enthält ein unvollständiges Unicode -Zeichen. | |
-100 |
Index für Dimension 0 liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. | |
-101 |
Index für Dimension 1 liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. | |
-102 |
Index für Dimension 2 liegt außerhalb des zulässigen Bereichs. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. | |
> 0 |
Erfolgreiche Ausführung, allerdings sind die Parameter genau diese Anzahl Bytes lang (Länge des Parameters > gegebene Länge). |
Wenn ein 3GL-Programm ein Natural-Subprogramm aufrufen möchte, muss es
einen Parameter-Set erstellen, die den Parametern entspricht, welche das
Subprogramm erwartet. Die Funktion ncxr_create_parm
wird benutzt,
um einen Parameter-Set zu erstellen, die mit einem Aufruf an
ncxr_if_callnat
übergeben werden sollen. Der erstellte
Parameter-Set wird durch eine transparente Parameter-Struktur dargestellt, wie
der Parameter-Set, der an das 3GL-Programm mit dem Statement CALL
INTERFACE4
übergeben wird. Somit kann der neu erstellte Parameter-Set
mit den Funktionen ncxr_put_parm*
und ncxr_get_parm*
wie weiter oben beschrieben bearbeitet werden.
Der neu erstellte Parameter-Set wird noch nicht initialisiert, nachdem
die Funktion ncxr_create_parm
aufgerufen worden ist. Ein einzelner
Parameter wird durch einen Set von unten beschriebenen
ncxr_parm_init*
-Funktionen für einen spezifischen Datentyp
initialisiert. Die Funktionen ncxr_put_parm*
und
ncxr_get_parm*
werden dann benutzt, um auf den Inhalt jedes
einzelnen Parameters zuzugreifen. Nachdem der Aufrufende den Parameter-Set
abgearbeitet hat, müssen sie die Parameter-Struktur löschen. So sieht dann eine
typische Reihenfolge bei der Erstellung und Benutzung eines Sets von Parametern
für ein Subprogramm aus, das über ncxr_if4_callnat
aufgerufen
werden soll:
ncxr_create_parm ncxr_init_ parm* ncxr_init_ parm* ... ncxr_put_ parm* ncxr_put_ parm* ... ncxr_get_parm_info* ncxr_get_parm_info* ... ncxr_if4_callnat ... ncxr_get_parm_info* ncxr_get_parm_info* ... ncxr_get_ parm* ncxr_get_ parm* ... ncxr_delete_parm
Die Funktion ncxr_create_parm
wird benutzt, um einen
Parameter-Set zu erstellen, die mit einem Aufruf an
ncxr_if_callnat
übergeben werden soll.
Prototyp:
int ncxr_create_parm( int parmnum, void** pparmhandle )
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Anzahl der zu erstellenden Parameter. | |
pparmhandle |
Zeiger zur erstellten Parameter-Struktur. | |
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler | |
-1 |
Fehlerhafte Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-6 |
Out of memory-Bedingung | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Die Funktion ncxr_delete_parm
wird benutzt, um einen
Parameter-Set zu löschen, der mit ncxr_create_parm
erstellt
wurde.
Prototyp:
int ncxr_delete_parm( void* parmhandle )
Parameter-Beschreibung:
parmhandle |
Zeiger zu der zu löschenden Parameter-Struktur. | |
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Prototyp:
int ncxr_init_parm_s( int parmnum, void *parmhandle, char format, int length, int precision, int flags );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter in der Liste der übergebenen Parameter.
Bereich: 0 ... numparm-1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
format |
Format des Parameters. | |
length |
Länge des Parameters. | |
precision |
Präzision des Parameters. | |
flags |
Eine Kombination der Flags
|
|
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler. | |
-1 |
Fehlerhafte Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-6 |
Out of memory-Bedingung. | |
-8 |
Ungültiges Format. | |
-9 |
Ungültige Länge oder Präzision. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Prototyp:
int ncxr_init_parm_sa( int parmnum, void *parmhandle, char format, int length, int precision, int dim, int *occ, int flags );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter in der Liste der übergebenen Parameter.
Bereich: 0 ... numparm-1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
format |
Format des Parameters. | |
length |
Länge des Parameters. | |
precision |
Präzision des Parameters. | |
dim |
Dimension des Arrays. | |
occ |
Anzahl der Ausprägungen pro Dimension. | |
flags |
Eine Kombination der Flags
|
|
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler. | |
-1 |
Ungültige Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-6 |
Out of memory-Bedingung. | |
-8 |
Ungültiges Format. | |
-9 |
Ungültige Länge oder Präzision. | |
-10 |
Ungültige Anzahl Dimensionen. | |
-11 |
Ungültige Kombination variabler Grenzen. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Prototyp:
int ncxr_init_parm_d( int parmnum, void *parmhandle, char format, int flags );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter in der Liste der übergebenen Parameter.
Bereich: 0 ... numparm-1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
format |
Format des Parameters. | |
flags |
Eine Kombination der Flags
|
|
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler: | |
-1 |
Ungültige Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-6 |
Out of memory-Bedingung. | |
-8 |
Ungültiges Format. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Prototyp:
int ncxr_init_parm_da( int parmnum, void *parmhandle, char format, int dim, int *occ, int flags );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter in der Liste der übergebenen Parameter.
Bereich: 0 ... numparm-1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
format |
Format des Parameters. | |
dim |
Dimension des Arrays. | |
occ |
Anzahl der Ausprägungen pro Dimension. | |
flags |
Eine Kombination der Flags
|
|
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler. | |
-1 |
Ungültige Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-6 |
Out of memory-Bedingung. | |
-8 |
Ungültiges Format. | |
-10 |
Ungültige Anzahl Dimensionen. | |
-11 |
Ungültige Kombination variabler Grenzen. | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Prototype:
int ncxr_resize_parm_array( int parmnum, void *parmhandle, int *occ );
Parameter-Beschreibung:
parmnum |
Ordnungszahl des Parameters.
Diese identifiziert den Parameter in der Liste der übergebenen Parameter.
Bereich: 0 ... numparm-1 .
|
|
parmhandle |
Zeiger zur internen Parameter-Struktur. | |
occ |
Neue Anzahl der Ausprägungen pro Dimension | |
return |
Rückgabewert: | Information: |
< 0 |
Fehler. | |
-1 |
Ungültige Parameter-Nummer. | |
-2 |
Interner Fehler. | |
-6 |
Out of memory-Bedingung. | |
-12 |
Operand kann größenmäßig nicht angepasst werden (in einer der angegebenen Dimensionen). | |
0 |
Erfolgreiche Ausführung. |
Alle Funktionsprototypen sind in der Datei natuser.h deklariert.