Version 4.2.6
 —  Erste Schritte  —

Interne Subroutinen

Natural unterscheidet zwei Arten von Subroutinen: interne Subroutinen, die direkt im Programm definiert werden, und externe Subroutinen, die als separate Objekte außerhalb des Programms gespeichert werden (dies wird später in diesem Tutorial beschrieben).

Sie werden jetzt eine interne Subroutine in Ihrem Programm definieren, mit der ein Stern (*) in die neue Benutzervariable #MARK geschrieben wird. Diese Subroutine wird aufgerufen, wenn ein Mitarbeiter 20 oder mehr Urlaubstage hat.

Wenn Sie mit den Übungen in diesem Dokument fertig sind, wird Ihre Beispielanwendung folgendermaßen strukturiert sein:

Anwendungsstruktur

Dieses Dokument enthält die folgenden Übungen:


Interne Subroutine definieren

Sie werden jetzt die interne Subroutine in Ihr Programm einfügen.

Beginn der AnweisungslisteInterne Subroutine definieren

  1. Geben Sie Folgendes unter der Benutzervariablen #NAME-END ein:

    1 #MARK              (A1)

    Diese Variable wird von der Subroutine benutzt. Daher muss Sie zuerst definiert werden.

  2. Um die Subroutine zu definieren, geben Sie Folgendes vor dem END-Statement ein:

    DEFINE SUBROUTINE MARK-SPECIAL-EMPLOYEES
      MOVE '*' TO #MARK
    END-SUBROUTINE

    Wenn diese Subroutine ausgeführt wird, schreibt sie einen Stern (*) in die Benutzervariable #MARK.

    Anmerkung:
    Statt des Statements MOVE '*' TO #MARK können Sie auch die folgende Variante des ASSIGN- oder COMPUTE-Statements benutzen: #MARK := '*'.

  3. Ändern Sie das DISPLAY-Statement wie folgt:

    DISPLAY NAME 3X DEPT 3X LEAVE-DUE 3X '>=20' #MARK

    Hiermit wird eine neue Spalte in der Ausgabe angezeigt. Die Überschrift dieser Spalte ist ">=20". Die Spalte enthält einen Stern (*), wenn der betreffende Mitarbeiter 20 oder mehr Urlaubstage hat.

Seitenanfang

Interne Subroutine ausführen

Jetzt, nachdem Sie die interne Subroutine definiert haben, können Sie den entsprechenden Code zum Aufruf dieser Subroutine eingeben.

Beginn der AnweisungslisteInterne Subroutine ausführen

  1. Geben Sie Folgendes vor dem DISPLAY-Statement ein:

    IF LEAVE-DUE >= 20 THEN
      PERFORM MARK-SPECIAL-EMPLOYEES
    ELSE
      RESET #MARK
    END-IF

    Wenn ein Mitarbeiter gefunden wird, der 20 oder mehr Urlaubstage (LEAVE-DUE) hat, wird die neue Subroutine mit dem Namen MARK-SPECIAL-EMPLOYEES ausgeführt. Wenn ein Mitarbeiter weniger als 20 Urlaubstage hat, wird der Inhalt von #MARK zurückgesetzt.

    Ihr Programm sollte nun folgendermaßen aussehen:

    DEFINE DATA
    LOCAL
      1 #NAME-START        (A20)
      1 #NAME-END          (A20)
      1 #MARK              (A1)
      1 EMPLOYEES-VIEW VIEW OF EMPLOYEES
        2 FULL-NAME
          3 NAME (A20)
        2 DEPT (A6)
        2 LEAVE-DATA
          3 LEAVE-DUE (N2)
    END-DEFINE
    *
    RP1. REPEAT
    *
      INPUT USING MAP 'MAP01'
    *
      IF #NAME-START = '.' THEN
        ESCAPE BOTTOM (RP1.)
      END-IF
    *
      IF #NAME-END = ' ' THEN
        MOVE #NAME-START TO #NAME-END
      END-IF
    *
      RD1. READ EMPLOYEES-VIEW BY NAME
        STARTING FROM #NAME-START
        ENDING AT #NAME-END
    *    
        IF LEAVE-DUE >= 20 THEN
          PERFORM MARK-SPECIAL-EMPLOYEES
        ELSE
          RESET #MARK
        END-IF
    *
        DISPLAY NAME 3X DEPT 3X LEAVE-DUE 3X '>=20' #MARK
    *
      END-READ
    *
      IF *COUNTER (RD1.) = 0 THEN
        REINPUT 'No employees meet your criteria.'
      END-IF
    *
    END-REPEAT
    *
    DEFINE SUBROUTINE MARK-SPECIAL-EMPLOYEES
      MOVE '*' TO #MARK
    END-SUBROUTINE
    *
    END
  2. Führen Sie das Programm mit RUN aus.

  3. Geben Sie in der daraufhin erscheinenden Map "JONES" ein und drücken Sie EINGABE.

    Die Liste der Mitarbeiter sollte jetzt eine zusätzliche Spalte enthalten.

  4. Geben Sie EDIT in der MORE-Zeile ein, um zum Programmeditor zurückzukehren.

  5. Speichern Sie das Programm mit STOW.

  6. Geben Sie einen Punkt (.) in der Kommandozeile ein, um zum Menü Development Functions zurückzukehren.

Sie können nun mit den nächsten Übungen fortfahren: Verarbeitungsregeln und Helproutinen.

Seitenanfang