Bis jetzt ist die Subroutine MARK-SPECIAL-EMPLOYEES
mit
einem DEFINE SUBROUTINE
-Statement im Programm selbst definiert.
Sie werden diese Subroutine jetzt als separates Objekt definieren, das sich
außerhalb des Programms befindet.
Wenn Sie mit den Übungen in diesem Dokument fertig sind, wird Ihre Beispielanwendung aus den folgenden Modulen bestehen:
Dieses Dokument enthält die folgenden Übungen:
Da der Code, der zurzeit im Programm definiert ist, in der externen Subroutine wiederverwendet werden soll, werden Sie das Programm jetzt unter einem anderen Namen speichern, den Typ in Subroutine ändern und alle nicht benötigten Zeilen löschen.
Das DEFINE SUBROUTINE
-Statement wird in der externen
Subroutine genauso kodiert wie in der internen Subroutine des Programms.
Externe Subroutine erstellen
Geben Sie Folgendes in der Kommandozeile des Programmeditors ein:
SA SUBR01
Das aktuelle Programm wird unter dem neuen Namen SUBR01
gespeichert. Das Programm wird noch immer im Editor angezeigt.
Laden Sie das neu erstellte Objekt mit dem folgenden Kommando in den Editor:
E SUBR01
Der Objekttyp ist noch immer Programm.
Geben Sie das folgende Kommando ein, um das Programm in eine externe Subroutine zu ändern:
SET TYPE S
wobei "S" für Subroutine steht.
Der im Bildschirm angezeigte Objekttyp ändert sich in "Subroutine".
Benutzen Sie das Zeilenkommando .D, um alle Zeilen außer den Folgenden zu löschen:
DEFINE DATA GLOBAL USING GDA01 LOCAL USING LDA01 END-DEFINE * DEFINE SUBROUTINE MARK-SPECIAL-EMPLOYEES MOVE '*' TO #MARK END-SUBROUTINE * END
Sie können auch einen kompletten Textblock löschen. Hierzu gehen Sie folgendermaßen vor:
Geben am Anfang des Textblocks das Zeilenkommando
.X
ein.
Geben Sie am Anfang der letzten Zeile des Textblocks das
Zeilenkommando .Y
ein.
Drücken Sie EINGABE.
Der zu löschende Textblock ist jetzt mit "X" und
"Y" markiert. (Wenn Sie diese Markierungen entfernen
möchten, geben Sie RESET
in der Kommandozeile
ein).
Geben Sie DX-Y
in der Kommandozeile ein,
um den markierten Textblock zu löschen.
Speichern Sie die Subroutine mit STOW
.
Mit dem PERFORM
-Statement kann man sowohl interne als auch
externe Subroutinen aufrufen. Wenn im Programm keine interne Subroutine
gefunden wird, versucht Natural automatisch, eine externe Subroutine mit
demselben Namen auszuführen. Natural sucht hierbei nach dem Namen, der im
Subroutinencode definiert wurde (d.h. dem Subroutinennamen). Natural sucht
nicht nach dem Namen, den Sie beim Speichern der Subroutine angegeben haben
(d.h. dem Objektnamen).
Jetzt, nachdem Sie eine externe Subroutine erstellt haben, müssen Sie die interne Subroutine (die denselben Namen hat wie die externe Subroutine) aus Ihrem Programm entfernen.
Externe Subroutine in Ihrem Programm benutzen
Kehren Sie zum Programmeditor zurück, indem Sie Folgendes in der Kommandozeile des Editors eingeben, in dem die Subroutine zurzeit angezeigt wird.
E PGM01
Entfernen Sie die folgenden Zeilen:
DEFINE SUBROUTINE MARK-SPECIAL-EMPLOYEES MOVE '*' TO #MARK END-SUBROUTINE
Ihr Programm sollte nun folgendermaßen aussehen:
DEFINE DATA GLOBAL USING GDA01 LOCAL USING LDA01 END-DEFINE * RP1. REPEAT * INPUT USING MAP 'MAP01' * IF #NAME-START = '.' THEN ESCAPE BOTTOM (RP1.) END-IF * IF #NAME-END = ' ' THEN MOVE #NAME-START TO #NAME-END END-IF * RD1. READ EMPLOYEES-VIEW BY NAME STARTING FROM #NAME-START ENDING AT #NAME-END * IF LEAVE-DUE >= 20 THEN PERFORM MARK-SPECIAL-EMPLOYEES ELSE RESET #MARK END-IF * DISPLAY NAME 3X DEPT 3X LEAVE-DUE 3X '>=20' #MARK END-READ * IF *COUNTER (RD1.) = 0 THEN REINPUT 'No employees meet your criteria.' END-IF * END-REPEAT * END
Führen Sie das Programm mit RUN
aus.
Geben Sie "JONES" als Startname ein und drücken Sie EINGABE.
Die daraufhin erscheinende Liste sollte immer noch einen Stern bei jedem Mitarbeiter anzeigen, der 20 oder mehr Urlaubstage hat.
Geben Sie EDIT
in der
MORE
-Zeile ein, um zum Programmeditor zurückzukehren.
Speichern Sie das Programm mit STOW
.
Identische Subroutinennamen auflisten
Geben Sie eines der folgenden Kommandos in der Kommandozeile des Programmeditors ein:
LIST EXTENDED SUBROUTINE *
L EXT S *
Der folgende Bildschirm erscheint. In ihm werden alle externen Subroutinenobjekte (Member) mit den entsprechenden Langnamen aufgelistet, die in der aktuellen Natural-Library und Systemdatei enthalten sind.
12:21:09 ***** NATURAL LIST COMMAND ***** 2007-03-20 User SAG - LIST Objects in a Library - Library TUTORIAL Cmd Subroutine/Class Name Type S/C Member Cat Date Cat Time --- *_______________________________ S____ --- *________ *__________ *________ __ MARK-SPECIAL-EMPLOYEES Subro S/C SUBR01 2007-03-20 12:11:56 1 Objects found Top of List. Command ===> Enter-PF1---PF2---PF3---PF4---PF5---PF6---PF7---PF8---PF9---PF10--PF11--PF12--- Help Print Exit Sort -- - + ++ > Canc |
Wenn Sie nur Subroutinennamen mit bestimmten Anfangsbuchstaben anzeigen möchten, können Sie den entsprechenden Suchwert gefolgt von einem Stern (*) in dem Feld unter der Überschrift Subroutine/Class Name oder unter der Überschrift Member angeben. Beispiel:
Cmd Subroutine/Class Name Type S/C Member Cat Date Cat Time --- MARK*___________________________ S____ --- *________ *__________ *________ __ MARK-SPECIAL-EMPLOYEES Subro S/C SUBR01 2007-03-20 12:11:56 |
Drücken Sie PF3, um zum Programmeditor zurückzukehren.
Sie können nun mit den nächsten Übungen fortfahren: Subprogramme.