Allgemeine Informationen über die Adress-Synchronisation

Mit der Funktion "Adressen synchronisieren" und dem zentralen Verzeichnis können Sie die Adressen von Teilnehmern auf anderen Con-nect-Knoten in Ihre Con-nect-Umgebung integrieren. Damit erweitern Sie die Funktionalität des Befehls SENDEN innerhalb des "Senden"-Bildschirms. Jeder teilnehmende Con-nect-Knoten kann ausgewählte Adressen aus seinem Knoten in einen zentralen Speicherbereich - das zentrale Verzeichnis - laden. Andere teilnehmende Con-nect-Knoten können die Adressen aus dem zentralen Verzeichnis laden und auf ihren Knoten importieren.

Das zentrale Verzeichnis wird von einem einzigen Systemadministrator verwaltet. Dieser muss definieren, welche Funktionen jeder teilnehmende Con-nect-Knoten innerhalb des Netzwerks ausführen darf (z.B. ob der Knoten Adressen in das zentrale Verzeichnis laden darf, oder ob er nur Adressen aus dem zentralen Verzeichnis in seine Umgebung entladen darf). Für jede im zentralen Verzeichnis gespeicherte Adresse werden interne Adressinformationen gespeichert, die ständig aktualisiert werden. Zu diesen Adressinformationen gehören die folgenden Daten:

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Weitere Informationen finden Sie in Teil 9. Zentrales Verzeichnis.

Zum Synchronisieren der teilnehmenden Con-nect-Knoten stehen die Funktionen von "Adressen synchronisieren" zur Verfügung. Um die Integrität der Adressdaten sicherzustellen, wird empfohlen, dass auf jedem Con-nect-Knoten nur ein Systemadministrator das Synchronisieren der Adressen vornimmt. Alle Teilnehmer ohne entsprechende Berechtigung können nicht auf diese Funktionen zugreifen. Es ist die Aufgabe des Systemadministrators, die Adress-Synchronisation für seinen Knoten zu konfigurieren und die Adressen zu pflegen (d.h. sicherzustellen, dass alle Änderungen an Adressen in das zentrale Verzeichnis geladen werden).

Um den Datenaustausch gering zu halten, kann zu einem Zeitpunkt nur jeweils ein Con-nect-Knoten Adressen in das zentrale Verzeichnis laden. Dies ist besonders wichtig beim ersten Einsatz der Adress-Synchronisation.

Ein zu umfangreicher Datenaustausch kann auch vermieden werden, indem die Adressdaten schrittweise geladen/entladen werden. D.h. es werden jeweils nur die Daten derjenigen Adressen übertragen, die neu hinzugekommen sind oder die sich seit dem letzen Laden/Entladen geändert haben.

Die Funktionen Laden, Entladen und Importieren können auch mit einem Batch-Dienstprogramm ausgeführt werden. Damit kann der Systemadministrator die Synchronisation so planen, dass das Laden/Entladen außerhalb von Spitzenbelastungszeiten stattfindet.

Mit Hilfe der Protokollfunktionen für die Adress-Synchronisation und das zentrale Verzeichnis können wichtige Vorgänge bei der Synchronisation aufgezeichnet und verfolgt werden.