Nach dem erfolgreichen Beenden des Umsetzvorgangs führen Sie folgende Schritte aus:
Vorgehen
Stellen Sie die Sprache des PPM-Servers und Analyseservers in PPM 9.12 ein. Um die Sprache in einem PPM 9.12-Mandanten einzustellen, öffnen Sie die Dateien Server_settings.properties bzw. AnalysisServer_settings.properties im Verzeichnis <PPM912_DATA>/config/<Mandant>/ in einem Texteditor. Ergänzen Sie für die Eigenschaft LANGUAGE die Sprache, in der der entsprechende Server gestartet werden soll (z. B. LANGUAGE=de, um den entsprechenden Server in Deutsch zu starten).
Kopieren Sie den Inhalt des unter PPM 9.x in den Server_settings.properties unter der Einstellung IMAGES_DIRECTORY angegebenen Verzeichnisses (z. B. <PPM9X_DATA>/config/<Mandant>/images/) in das entsprechende Verzeichnis, das in der gleichen Datei im PPM 9.12-Mandanten angegeben ist.
Stoppen Sie die PPM-Infrastruktur, indem Sie in der Windows-Programmgruppe Software AG > Stop Servers auf Stop PPM Core 9.12 klicken.
Starten Sie die PPM-Infrastruktur neu, indem Sie in der Windows-Programmgruppe Software AG > Start Servers auf Start PPM Core 9.12 klicken.
Starten Sie den PPM 9.12-Server und den Analyseserver in PPM Customizing Toolkit 9.12.
Falls der PPM 9.12-Server keine Verbindung zur zentralen Benutzerverwaltung aufbauen kann, aktualisieren Sie die Verbindungsinformation zur zentralen Benutzerverwaltung. Wechseln Sie dazu in das Verzeichnis <PPM912_CLIENT_RUN>/bin und führen dort in der Kommandozeile folgenden Befehl aus.
runppmumcadmin -user system –password <Kennwort> –client <Mandant> -resetinternalsessions
Exportieren Sie die Konfiguration.
Öffnen Sie den konvertierten Mandanten in PPM Customizing Toolkit 9.12.
Wechseln Sie in das Modul Programme.
Starten Sie das Programm PPM-Konfiguration exportieren (exportconfig.bat).
Oder wechseln Sie in das Verzeichnis <PPM912_CLIENT_RUN>/bin und führen Sie in der Kommandozeile folgenden Befehl aus.
Konfigurationen, die auf diesem Weg nicht exportiert werden (z. B. Reportautomatisierungen), müssen mit Hilfe der Batch-Datei runppmconfig einzeln exportiert werden.
Um den Administrator Administrator mit dem Kennwort manage verwenden zu können, muss dieser zunächst aktiviert werden.
Starten Sie PPM GUI 9.12.
Öffnen Sie in der Administration die Komponente Benutzerrechte.
Wählen Sie im Kontextmenü des Benutzers Administrator die Option Benutzer aktivieren.
Weisen Sie danach dem Benutzer das Funktionsrecht Systemverwaltung zu.
Falls Sie für Ihr PPM-System ein Master-Sub-Server-Szenario eingerichtet haben, müssen Sie die Verbindung der Sub-Server zum Master anpassen. Ändern Sie dazu in der Datei Server_settings.properties die RMI-Ports der Sub-Server-Verbindung. Nach der Migration von PPM 9.0 nach PPM 9.12 ändert sich der RMI-Port von 16500 nach 17500. (Der RMI-Port einer PPM-Version ab 9.5 bleibt unverändert bei 17500) Der Master greift auf die Sub-Server in der Form <IP>:<RMI-Port> zu.
Wenn der interne Rechnername des Sub-Servers unbekannt ist, kann die URL der Sub-Server-RMI-Registry aus der Log-Datei rmi_system.out.log der RMI-Registry im Verzeichnis <Sub-Server_Installation>\ppmmashzone\server\bin\work\work_ppm_core\defaultLog\ wie folgt ausgelesen werden:
Die RMI-Registry wurde auf "<local host name>:17500" gestartet.
Informationen, wie Sie die Registry-Adresse ändern können, erhalten Sie im entsprechenden Kapitel Änderung der Registry-Adressen in der Dokumentation PPM Operation Guide.
Bei Mandanten, die Data Analytics-Analyseräume enthalten und aus einer PPM Version < 9.7 migriert wurden, müssen Sie die Daten der Tabellen dieser Analyseräume erneut in PPM einspielen. Solange Sie die Daten noch nicht neu eingespielt haben, werden Anfragen in Data Analytics oder Cross Analytics mit einer Fehlermeldung beantwortet.
Starten Sie Server und Analyse-Server des Mandanten, falls diese noch nicht gestartet sind.
Starten Sie CTK, indem Sie in der Windows-Programmgruppe Software AG > Administration
auf PPM Customizing Toolkit 9.12 klicken.
Wählen Sie einen Mandanten aus.
Klicken Sie auf Data Analytics konfigurieren.
Öffnen Sie nacheinander alle Analyseräume und klicken Sie in der jeweiligen Analyseraum-Übersicht jeweils rechts oben auf Daten importieren.
Wenn Sie CSV-Datenquellen verwenden, prüfen Sie, ob der Verweis zur Datei noch korrekt ist.
Die Daten sind nun in der in PPM 9.12 neu eingeführten Datenbank persistent gesichert.
Sie können jetzt die migrierten Mandanten in PPM verwenden. Der Analyseserver muss bei einer Migration von 9.x nach 9.12 nicht neu initialisiert werden. Die Recovery-Dateien werden bei der Migration mitkopiert.
Um Reporte beispielsweise im Rahmen der Reportautomatisierung verwenden zu können, müssen diese angemeldet werden. Öffnen Sie dazu in der PPM-Benutzeroberfläche das Modul Administration und melden Sie die entsprechenden Reporte an.
Wenn Sie in der zu migrierenden Version Data Analytics-Analyseräume hatten und auf Kennzahlen in diesen Analyseräumen die Standardabweichung berechnen möchten, müssen Sie die Konfiguration entsprechend manuell anpassen. Das Vorgehen dazu ist Kapitel Standardabweichung für Data Analytics freischalten beschrieben.