Die Verbindungen der organisatorischen Aspekte mit den auf DV-Konzept-Ebene definierten funktionalen Aspekten dient im Wesentlichen zur Beantwortung folgender Fragestellungen:
Zur Beantwortung der ersten Fragestellung können im Zugriffsdiagramm Kanten zwischen den organisatorischen Einheiten des Organigramms (Organisationseinheiten, Stellen und Personen) und den Objekten des Anwendungssystemtypdiagramms (Anwendungssystemtyp, Modultyp, DV-Funktion,...) gezogen werden. Hierbei kann nochmals genauer spezifiziert werden, welche Bedeutung diese Beziehung haben soll. Es werden unterschieden:
Zur Beantwortung der Standortfrage können Standorte der Organisationssicht den Anwendungssystemtypen, Modultypen und DV-Funktionstypen zugeordnet werden.
Da es sich im DV-Konzept nicht um einzelne Anwendungssysteme im Sinne einer einzelnen Lizenz, sondern um Anwendungssystemtypen handelt, werden mit dieser Beziehung nicht die konkreten Standorte von Anwendungssystemen definiert (diese Zuordnungen erfolgen auf Implementierungsebene), sondern es wird eine Aussage darüber getroffen, an welchen Standorten sich ein Anwendungssystemtyp befinden kann.
Im DV-Konzept der Organisationssicht wird definiert, welche Hardwarekomponententypen im Unternehmen zur Verfügung stehen. In der Steuerungssicht können nun diese Hardware-Komponententypen mit den Anwendungssystemtypen in Beziehung gesetzt werden. Dadurch wird festgelegt, auf welchen Hardware-Plattformen Anwendungssystemtypen, Modultypen oder DV-Funktionstypen lauffähig sind. An dieser Stelle können auch die in der Funktionssicht aufgenommenen Benutzeroberflächentypen, Betriebssystemtypen und DBMS-Typen den Hardware-Komponententypen zugeordnet werden.
Eine Zusammenfassung der möglichen Beziehungen in einem Zugriffsdiagramm finden Sie im Handbuch ARIS Methodenreferenz auf Ihrem Installationsmedium.
In folgender Abbildung sind beispielhaft Beziehungen dargestellt.