Ereignisdiagramm

Ereignisse definieren das Eingetretensein von Zustandsänderungen von Informationsobjekten. Jedes Ereignis referenziert somit auf bestimmte Informationsobjekte des Datenmodells und definiert den Status des jeweiligen Informationsobjektes zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Ereignisse werden in einer Top-down-Vorgehensweise zunächst grob spezifiziert (Bsp. Auftrag ist bearbeitet). Auf der nächsten Detaillierungsstufe der Prozessmodellierung werden nun die detaillierteren Ereignisse definiert, die in bestimmter Kombination dazu führen, dass das Ereignis auf grober Ebene eingetreten ist. So kann z. B. das Eintreten der Ereignisse Machbarkeit ist geprüft, Auftragskopf ist erfasst und Auftragspositionen sind erfasst in der Summe den Zustand Auftrag ist bearbeitet definieren.

Diese Ereigniszusammenhänge auf grober und feiner Modellierungsebene können mit Hilfe des Ereignisdiagramms dargestellt werden. Hierzu kann hinter ein Ereignis auf grober Ebene ein Ereignisdiagramm gelegt werden (Hierarchisierung!!), in dem die Ereignisse auf feiner Ebene und ihre Verknüpfungen (auch über Regel-Verknüpfungen) untereinander dargestellt werden. Zusätzlich können in diesem Modelltyp auch Informationsobjekte des Datenmodells aufgenommen werden und mit den Ereignissen verknüpft werden. Damit wird definiert, welches Ereignis die Zustandsänderung welches Informationsobjektes definiert.

Folgende Abbildung zeigt ein Beispiel.

Ereignisdiagramm