Datenbank anlegen

Damit Sie ein Master-Modell ausrollen können, müssen Sie eine Datenbank mit den entsprechenden Einstellungen anlegen.

Voraussetzung

Sie sind als Systembenutzer angemeldet.

Vorgehen

  1. Erstellen Sie eine versionierbare Datenbank und passen Sie die Gruppenstruktur an.

    Die Datenbankstruktur für das erweitertes Varianten-Management ist von den Konventionen abhängig, die in Ihrer Organisation für die ARIS-Daten gelten. Nachfolgend sehen Sie eine beispielhafte Struktur, die Sie an die Konventionen in Ihrer Organisation anpassen sollten.

    Erstellen Sie die Gruppen für die Mastermodelle und für jede Region in Ihrer Datenbank.

    Sie sollten ebenfalls Gruppen für die Objekte anlegen, die Sie aus der Variantenerstellung ausschließen möchten, z. B. Anwendungssysteme und Organisation. Den Ausschlussgruppen fügt der Master-Verantwortliche die Objekte hinzu, für die anstelle der Varianten bei der Variantenerstellung Ausprägungskopien erzeugt werden. Diese Objekte stellen beispielsweise Anwendungssysteme oder Organisationselemente dar, die nur einmal im Unternehmen vorhanden sind. Alle Variantenverantwortlichen erhalten über die Benutzergruppe Variantenverantwortliche Leserechte für die Ausschlussgruppen, damit die Variantenverantwortlichen diese Objekte in ihren Modellvarianten wiederverwenden können.

    Datenbankstruktur

  2. Stellen Sie sicher, dass das Attribut Verantwortlicher im Methodenfilter der Datenbank enthalten ist.

  3. Legen Sie die Benutzergruppen Variantenverantwortliche und Master-Verantwortliche an.

  4. Weisen Sie den Benutzergruppen das Funktionsrecht Varianten-Manager zu.

  5. Weisen Sie den Benutzergruppen die Lizenzrechte ARIS Designer und ARIS Aware zu.

  6. Weisen Sie der Benutzergruppe Master-Verantwortliche das Funktionsrecht Datenbankadministrator und das Lizenzrecht ARIS Enterprise Admin zu. Die zugeordneten Master-Verantwortlichen können nun die Ausschlussgruppen definieren.

  7. Weisen Sie der Benutzergruppe Variantenverantwortliche das Datenbankzugriffsrecht Lesen + Schreiben + Löschen + Versionieren (rwdv) zu. Die Variantenverantwortlichen können nun die Modellvarianten aus dem Mastermodell erstellen und die Objekte wiederverwenden und versionieren, die in den Ausschlussgruppen gespeichert sind.

  8. Erstellen Sie Benutzer als Master-Verantwortliche und Variantenverantwortliche.

  9. Ordnen Sie die Master-Verantwortlichen der Benutzergruppe Master-Verantwortliche zu und die Variantenverantwortlichen der Benutzergruppe Variantenverantwortliche.

  10. Publizieren Sie die Datenbank, so dass die Master-Verantwortlichen und die Variantenverantwortlichen später auf die Rollout-Dashboards zugreifen können.

Die Datenbank wird erstellt und Sie können sie für das erweiterte Varianten-Management konfigurieren. Stellen Sie sicher, dass für die Master- und Variantenverantwortlichen eine E-Mail-Adresse eingetragen ist, da Statusänderungen automatisch vom System per E-Mail gesendet werden.

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Erweitertes Varianten-Management aktivieren