Sie können fehlende Strukturelemente anhand der Konsistenzregeln definieren und diese dann den SAP® Solution Manager-Branches hinzufügen. Da die korrekte Struktur gewährleistet sein muss, können Sie SAP-Funktionen assistiert anlegen, die während der SAP®-Synchronisation in ARIS Architect zu SAP® Solution Manager übertragen werden.
Voraussetzung
Sie besitzen die Lizenzrechte ARIS Designer und ARIS for SAP Solutions.
Ihr Administrator hat einen SAP®-Server für ARIS registriert.
Vorgehen
Navigieren Sie zum Modell vom SAP-Modelltyp Branch, Szenario oder Prozess, dem Sie die SAP-Funktion hinzufügen möchten. Einem Wertschöpfungskettendiagramm können Sie keine SAP-Funktionen hinzufügen.
Öffnen Sie das Modell zur Bearbeitung entweder
oder .Wenn für Sie mehrere Datenbanken freigeschaltet sind, markieren Sie die Datenbank auf deren Inhalt Sie zugreifen möchten.
Klicken Sie auf Anwendungsstarter >
Veröffentlichte Inhalte.
Klicken Sie im Konfigurations-Set Classic auf Gruppen oder im Konfigurations-Set Default auf Prozesse.
Wählen Sie die Gruppe oder den Prozessbereich, in der das gewünschte Modell abgelegt ist. Die Inhalte der gewählten Gruppe oder des gewählten Prozessbereichs werden aufgelistet.
Klicken Sie auf den Namen des gewünschten Modells.
Klicken Sie auf Diagramm, wenn Sie das Modell grafisch anzeigen möchten.
Klicken Sie auf Bearbeiten >
Modell bearbeiten.
Klicken Sie auf Anwendungsstarter >
Modelle und Objekte. Die Ansicht Modelle und Objekte im Repository wird geöffnet.
Markieren Sie die Gruppe in der Datenbank, in der das gewünschte Modell abgelegt ist. Der Inhalt der markierten Gruppe werden aufgelistet.
Klicken Sie auf den Namen des Modells, das Sie öffnen möchten.
Klicken Sie in der Registerkarte Modell auf SAP®-Modellierungsunterstützung aktivieren.
Fügen Sie ein Objekt vom Typ SAP-Funktion ein. Der Dialog SAP-Funktion anlegen wird geöffnet.
Entscheiden Sie, ob Sie eine SAP-Funktion hinzufügen möchten, die
. Sie können auch eine SAP-Funktion hinzufügen, die .Legt eine SAP-Funktion als Definition an, die von der SAP®-Synchronisation berücksichtigt wird.
Mit SAP® Solution Manager 7.2 erstellen Sie eine neue Definition und können außerdem Geschäftsprozessschritten ein Prozessschritt-Original zuordnen. Wenn Sie Geschäftsprozessschritte implizit anlegen, also kein Prozessschritt-Original zuordnen, wird bei der Übertragung neuer Elemente in das SAP-System ein neues Prozessschritt-Original mit allen Attributen des Geschäftsprozessschritts angelegt. Dies kann zu einer großen Anzahl an redundanten Prozessschritt-Originalen führen. Klicken Sie in diesem Fall auf Prozessschritte konsolidieren, um die Zuordnungen zu ändern und redundante Prozessschritt-Originale zu löschen. Die neue SAP-Funktion ist keine Definitionskopie, da kein Attribut und keine Hinterlegungen zur neuen SAP-Funktion übertragen werden.
Definitionen von SAP-Funktionen dürfen in einem Projekt nur einmal verwendet werden.
SAP®-Elemente werden anhand des Attributs SAP-ID identifiziert. In SAP® Solution Manager ist die SAP-ID eindeutig. Sie wird während der Synchronisation der Daten automatisch in ARIS Architect gepflegt. Wenn Sie eine Definitionskopie einer synchronisierten SAP-Funktion assistiert anlegen, werden alle für die Synchronisation relevanten SAP-Attribute wie etwa die SAP-ID automatisch aus der Kopie gelöscht. Wenn Sie eine Definitionskopie einer synchronisierten SAP-Funktion anlegen, ohne diese SAP-Attribute zu löschen, wäre keine Synchronisation mehr möglich. Dies liegt daran, dass die SAP-ID nicht mehr eindeutig wäre und das zu synchronisierende Objekt nicht mehr bestimmt werden könnte. Definitionskopien zuvor synchronisierter Elemente dürfen nicht verwendet werden.
In SAP®-Prozessmodellen mit gepflegter SAP-ID dürfen SAP-Funktionen mit identischer SAP-ID deshalb auch nur einmal ausgeprägt sein. Sie erkennen diese SAP-Funktionen an diesem Symbol, wenn Sie die Methodenkonfiguration nicht geändert haben:
Legt eine SAP-Funktion mit dem Shadow-Symbol an.
SAP-Funktionen mit diesem Symbol werden von der SAP®-Synchronisation ignoriert. Sie können diese mehrfach in Projekten ausprägen, ohne dass die Konsistenzregeln verletzt werden.
Abhängig von der Ebene in der Hinterlegungsstruktur wird für Funktionen automatisch der SAP-Funktionstyp eingetragen. Der Funktionstyp ist abhängig vom SAP-Modelltyp des Modells, dem Sie die neue SAP-Funktion hinzufügen. Sie können den SAP-Funktionstyp deshalb nicht auf eine andere Ebene verschieben. Je nach Ebene können Sie Ordner wählen, um eine SAP-Funktion hinzuzufügen, die sich nicht auf die Hierarchie auswirkt.
Legen Sie den Namen der SAP-Funktion fest.
Abhängig von der Ebene in der Hinterlegungsstruktur fügen Sie die SAP-Funktion hinzu, legen das
fest und .Prozessschritt-Original der heruntergeladenen Process Step Library (Prozessschritt-Bibliothek) im SAP-System. PSL-Elemente gehören dem Typ Prozessschritt-<Orig.> an.
Jede SAP-Funktion, die einen Geschäftsprozessschritt repräsentiert, muss sich immer auf ein Prozessschritt-Original beziehen, das als Master-Objekt fungiert. Prozessschritt-Originale besitzen individuelle Namen und Beschreibungen, hinterlegte ausführbare Prozesse, zugehörige Rollen und spezifische Dokumentation.
Durchsuchen Sie das Verzeichnis, um das gewünschte Prozessschritt-Original auszuwählen.
Wenn Sie Geschäftsprozessschritte implizit anlegen, also kein Prozessschritt-Original zuordnen, wird bei der Übertragung neuer Elemente in das SAP-System ein neues Prozessschritt-Original mit allen Attributen des Geschäftsprozessschritts angelegt. Dies kann zu einer großen Anzahl an redundanten Prozessschritt-Originalen führen. Klicken Sie in diesem Fall auf Prozessschritte konsolidieren, um die Zuordnungen zu ändern und redundante Prozessschritt-Originale zu löschen.
Dieses Feld wird automatisch mit den Werten der Systemlandschaft gepflegt. Dabei wird der Projektknoten ausgewertet, in welchem das Modell gespeichert ist. Es werden alle mit diesem Projektknoten verbundenen Anwendungssystemtypen berücksichtigt. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie auch ohne Verbindung zu SAP® Solution Manager konsistent modellieren können.
Dieses Feld wird nur dann angezeigt, wenn Sie eine SAP-Funktion vom Typ Prozessschritt anlegen.
Wenn Sie die Option Konsistenzregeln entspricht und die Attribute werden automatisch gepflegt.
aktivieren, wird von ARIS sichergestellt, dass die erforderliche Hinterlegungsstruktur denHiermit wird automatisch die benötigte Hinterlegungsstruktur erzeugt. Die Definition dieser SAP-Funktion wird in der Gruppe angelegt, in der das Modell gespeichert ist. Darüber hinaus wird eine Untergruppe angelegt. Der Name dieser Gruppe entspricht dem der SAP-Funktion. Automatisch werden zwei gleichnamige Modelle vom Typ EPK und vom Typ FZD erzeugt, die der Objektdefinition der neuen SAP-Funktion hinterlegt sind. Der Modelltyp der EPK entspricht dem Funktionstyp der Objektdefinition.
Klicken Sie auf OK.
Die SAP-Funktion wird angelegt. Optional wird die Hinterlegungsstruktur erzeugt.
Wenn Sie die SAP®-Synchronisation in ARIS Architect starten und neue Strukturelemente übertragen, wird diese SAP-Funktion samt Hinterlegungsstruktur berücksichtigt.
Wenn Sie Definitionskopien von synchronisierten SAP-Funktionen assistiert anlegen, müssen Sie die für die Synchronisierung relevanten SAP-Attribute nicht mehr löschen, um Fehler bei der Synchronisierung zu vermeiden. Die Attribute werden vom Funktionen erzeugenden Assistenten automatisch gelöscht.