Das erweiterte Varianten-Management unterstützt unterschiedliche Szenarien. Beispiel:
Sie können Produktionsprozesse ausrollen, für die Varianten erstellt werden, wenn Varianten des vordefinierten Prozesses erforderlich sind.
Sie können vordefinierte Prozesse in unterschiedliche Länder ausrollen. In diesem Szenario können die Modellvarianten erstellt und an die länderspezifischen Anforderungen angepasst werden.
Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf ein länderspezifisches Szenario.
Das erweiterte Varianten-Management ermöglicht es dem Master-Verantwortlichen, allgemeine Prozesse in Mastermodellen zu erfassen und ein Rollout in andere Länder anzustoßen. Die Variantenverantwortlichen passen die Modellvarianten an ihre länderspezifischen Erfordernisse mit Systemunterstützung an. Bei der Anpassung von Modellvarianten an aktualisierte Mastermodelle werden die Variantenverantwortlichen durch die Funktion Rollout-Konfliktauflösung bei der Entscheidung unterstützt, welche Änderungen für ihr Land übernommen werden sollen. Master-Verantwortliche können mithilfe des Dashboards prüfen, welche Modellvarianten eines aktualisierten Mastermodells bereits angepasst wurden. Variantenverantwortliche können das Dashboard nutzen, um den Rollout-Status ihrer Modellvarianten zu überprüfen.
Unterstützte Modelle:
Nicht-Lane und Lane-Modelle wie Modelle vom Typ EPK, EPK (Tabellendarstellung)
BPMN-Diagramme und Subprocesses in BPMN-Diagrammen
Modelle, die Objekten des Mastermodells hinterlegt sind, z. B. Modelle des Typs Funktionszuordnungsdiagramm. Während der Konfliktauflösung können Sie die Hinterlegungshierarchie erweitern und den Status des hinterlegten Modells prüfen.
Die Schritte des Anwendungsfalls zeigen ein Beispiel eines Rollout-Prozesses. Im Beispiel wird eine vereinfachte Datenbankstruktur verwendet. Die Prozesse, Verantwortlichkeiten und Datenbankstrukturen sind andere als in Ihrem Unternehmen.