Datenmodelle in Form von eERM-Darstellungen, in denen nur die Entitytypen und Beziehungstypen dargestellt werden, weisen meist schon recht komplexe Strukturen auf. Eine Aufnahme der ERM-Attribute in diese Modelle führt dazu, dass die Modelle nicht mehr lesbar sind.
eERM-Attributzuordnungsdiagramme bieten die Möglichkeit, für jeden Entity- und Beziehungstyp die ERM-Attributzuordnungen in einem eigenen Modell zu hinterlegen. Der Objekttyp des eERM (Entitytyp oder Beziehungstyp) kann per Ausprägungskopie in dieses Modell aufgenommen werden und die Beziehungen zu ERM-Attributen modelliert werden. Hierbei kann unterschieden werden, ob es sich bei dem verbundenen ERM-Attribut um ein Schlüsselattribut, einen Fremdschlüssel oder ein beschreibendes Attribut handelt. Ein Beispiel zeigt die folgende Abbildung.
Neben der Darstellung und Zuordnung einzelner ERM-Attribute können in diesem Modelltyp auch Attributtypgruppen und ihre Zuordnungen dargestellt werden.
Eine Attributtypgruppe stellt die Gruppierung von ERM-Attributen eines Entitytyps dar, die eine enge semantische Zusammengehörigkeit aufweisen. So können z. B. die ERM-Attribute eines Entitytyps, die in ihrer Gesamtheit einen Sekundärschlüssel bilden, zu einer Attributtypgruppe zusammengefasst werden.
Attributtypgruppen werden wie folgt dargestellt:
Eine Zusammenfassung der möglichen Beziehungen des ERM-Attributzuordnungsdiagramms in der ARIS-Methodenreferenz-Hilfe.