Anwendungsgebiet des Maskendiagramms ist die Beschreibung von Bildschirmmasken bei der Software-Entwicklung. Ziel ist dabei eine automatische Ableitung der Bildschirmmasken aus dem Maskendiagramm.
Folglich bildet das Maskendiagramm den Aufbau und in gewissem Grad die Funktionalität von Bildschirmmasken ab. Es gilt dabei: der Aufbau des Maskendiagramms von links nach rechts und von oben nach unten entspricht der Geometrie der beschriebenen Oberfläche.
Zentrales Symbol ist die Maske; es stellt entsprechend der Windows-Terminologie ein Fenster dar. Dieses Fenster kann mehrere Registerkarten aufweisen (Symbol Seite). Generell kann die Oberfläche mittels einer Tabellenform geographisch in Bereiche eingeteilt werden (Symbol Sektion für eine Zeile und Symbol Spalte für eine Spalte). Die Symbole Sektion und Spalte sind zur Bildung komplexer Oberflächen beliebig schachtelbar. Auf der Oberfläche können Tabellen (Symbol Maskentabelle), Texteingabefelder (Symbol COT-Attribut) sowie Grafiken (Symbol Bitmap) und Erläuterungstext (Symbol Text) platziert werden. Mit dem Symbol Layout können den Objekten Maske, Seite, Sektion, Spalte, Maskentabelle, COT-Attribut und Text Darstellungseigenschaften zugewiesen werden.
Weitere Symbole können für die Beschreibung der Bildschirmoberfläche verwendet werden.
In folgender Abbildung ist beispielhaft ein Maskendiagramm abgebildet. Die zweite Abbildung zeigt die daraus abgeleitete Bildschirmmaske.