Im Vordergrund stehen hier die gleichen Fragestellungen, die auch im DV-Konzept betrachtet wurden:
Im Gegensatz zum DV-Konzept werden hier die Beziehungen jedoch zu den Datenobjekten hergestellt, die auf der Implementierungsebene der Datensicht dargestellt werden.
Die Verantwortlichkeit für Datenobjekte wird also für Relationen und Attribute physischer Strukturen, also Tabellen, Felder und deren Exemplare [Tabelle (Exemplar), Feld (Exemplar)] definiert.
Zur Darstellung dieser Abhängigkeiten werden im Zugriffsdiagramm (physikalisch) Kanten zwischen den Objekten der Organisationssicht (Organisationseinheit, Stelle, Person, ...) und den bereits erwähnten Objekten des Tabellendiagramms (Tabelle, Feld, View [phys.], ...) angelegt.
Beim Anlegen der Kante zwischen den organisatorischen Einheiten und den Tabellen und Feldern muss dann jeweils die Bedeutung der Beziehung definiert werden. Ist verantwortlich für bedeutet, dass die organisatorische Einheit für den Inhalt der jeweiligen Tabelle oder des jeweiligen Feldes verantwortlich ist; greift zu auf bedeutet, dass die Stelle oder Person die Zugriffsberechtigung auf die dargestellten Datenobjekte hat.
Neben der Definition der Zugriffsrechte und Verantwortlichkeiten kann nun mit dem Objekt Hardwarekomponente (Organisationssicht/Implementierung) definiert werden, auf welchen konkret vorhandenen Hardwarekomponenten - die z. B. über die Inventarisierungsnummer des Unternehmens eindeutig bestimmt werden - sich bestimmte Informationsobjekte des Unternehmens befinden. Hierzu können im Zugriffsdiagramm (physikalisch) mit dem Objekt Hardwarekomponente Informationsobjekte der Implementierungsebene (Tabellen, Felder...), der DV-Konzept-Ebene (Relationen, Attribute) oder auch der Fachkonzept-Ebene (Entitytypen, Cluster/Datenmodell...) verbunden werden.
Ein Beispiel zeigt die folgende Abbildung.