Definitionskopie
Kopie der Objektdefinition, also des gesamten Objekts, statt nur der Ausprägung wie bei der Ausprägungskopie.
Die Definitionskopie legt ein neues Objekt an. Die Ausprägung, die beim Anlegen der Definitionskopie angelegt wird, bezieht sich auf das neue Objekt.
Sie können von Objekten Kopien anlegen. Beim Kopieren können Sie entscheiden, ob Sie ein neues Objekt (eine Definitionskopie) oder ein neues Objektsymbol für ein existierendes Objekt (eine Ausprägungskopie) anlegen möchten.
Es ist dann sinnvoll, für ein existierendes Objekt eine Definitionskopie anzulegen, wenn ein neues Objekt ähnliche Eigenschaften wie das Quellobjekt besitzen soll.
Sie haben beispielsweise das Objekt Werk 1 modelliert und dessen Eigenschaften eingegeben. Nun möchten Sie das Objekt Werk 2 anlegen, welches ähnliche Eigenschaften wie das Werk 1 besitzt. In diesem Falle empfiehlt es sich eine Definitionskopie von Werk 1 anzulegen. Damit erhält das Objekt Werk 2 alle Eigenschaften des Objekts Werk 1, existiert aber unabhängig von diesem. Nun brauchen Sie lediglich die Eigenschaften zu ändern, die von denen des Objekts Werk 1 abweichen, z. B. indem Sie den Namen in Werk 2 umbenennen.
Damit haben Sie deutlich weniger Erstellungsaufwand, als wenn Sie das Objekt neu anlegen und alle Eigenschaften erneut eingeben müssten.
Einige Attribute werden beim Anlegen einer Definitionskopie nicht kopiert. So ist es beispielsweise nicht sinnvoll, den Identifizierer eines Objekts zu kopieren, weil der Identifizierer eine eindeutige Kennung eines Objekts darstellt.