Geschäftsprozess modellieren
Zuerst werden die BPM-Modelle generiert. Sie bestehen aus Wertschöpfungskettendiagrammen mit hinterlegten EPKs inklusive Dialogen, Web-Services, Verantwortlichkeiten und Organigrammen.
Diese Modelle und Objekte beinhalten im Einzelnen Folgendes:
Wertschöpfungskettendiagramme mit hinterlegten EPKs beschreiben die Prozessübersicht.
Die hinterlegten EPKs beschreiben mithilfe von manuellen und automatisierten Aufgaben, Dialogen, Organisationseinheiten, Services usw. den zeitlichen und logischen Ablauf.
Automatisierte Prozessschritte werden mit entsprechenden Services verbunden. Das können ARIS-Services oder externe Services sein, die per WSDL-Schnittstelle importiert werden.
Prozessschritte, die manuelle Aufgaben beinhalten, werden mit automatisierungsrelevanten Organisationselementen und Dialogen (Masken) verbunden.
Automatisierungsrelevante Organisationselemente sind in Organigrammen modelliert, die mit Personen verbunden werden oder auf LDAP referenzieren.
Zur Ausführung von manuellen Aufgaben werden Dialoge generiert und zur Verfügung gestellt.
Automatisierungsrelevante Organisationselemente werden mit einer Benachrichtigung verbunden. Dadurch werden dem Benutzer die relevanten Informationen automatisch per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Automatisierte Prozessschritte werden mit dem entsprechenden Service verbunden. Das können ARIS-Services oder externe Services sein, die per WSDL-Schnittstelle importiert werden.
Datenflüsse werden mit den entsprechenden Dialogen, manuellen Aufgaben und Services verbunden. Sie sind für alle automatisierungsrelevanten Prozessschritte relevant, egal ob es sich um manuelle oder automatisierte Aufgaben handelt.
Vom Dialog zur Ablauflogik
Entscheidungen werden automatisch oder manuell getroffen. Für manuelle Aufgaben werden Dialoge angelegt. Diese werden beim Ausführen eines Prozesses in Meine Aufgaben als Aufgaben angezeigt und von den verantwortlichen Mitarbeitern bearbeitet. Die Entscheidungen, die im Dialog getroffen werden, steuern den Prozessablauf.
Vom Objekt zum Datenfluss
Ein Data flow diagram beschreibt den Datenfluss eines ausführbaren Prozessschritts. Es besitzt genau ein übergeordnetes Objekt aus dem Kontrollfluss. In einem Data flow diagram werden die Eingabedaten für ein bestimmtes Objekt modelliert, um festzulegen, von welchen Funktionen, Konstanten und Ereignissen die markierte Funktion oder das markierte Ereignis Daten erhält. Ohne korrekt modellierte Datenflüsse ist eine Automatisierung von Prozessen nicht möglich.
Beispiel-Datenbanken
Zum Lieferumfang von Process Governance gehört die Referenzdatenbank Governance Automation Models, die automatisch installiert wird. Diese Datenbank erleichtert Ihnen das Modellieren Ihrer eigenen, zur Ausführung bestimmten Prozesse. Wenn die vorhandenen Modelle für Ihre Zwecke geeignet sind, passen Sie sie einfach entsprechend an.
Zum Lieferumfang von Process Governance gehört die Datenbank ARIS Connect Governance Models, die automatisch installiert wird. In der Datenbank sind die Workflows enthalten, für die die ausführbaren Prozesse automatisch generiert werden.