Jedes Runnable hat den Konfigurationsparameter JAVA-Xmx. Dieser muss überwacht werden, wenn die Nutzung des Arbeitsspeichers im Laufe der Zeit steigt.
Auslastungsspitzen sind kein Problem, solange sie das Limit nicht überschreiten. Wenn das System über einen längeren Zeitraum hinweg 'leidet', etwa, wenn die Speicherauslastung länger als eine Stunde mehr als 70 % beträgt, sollten Sie prüfen, ob selten auftretende Anwendungsfälle vorliegen. Diese könnte die hohe Speicherauslastung erklären. Dabei kann es sich um Folgendes handeln:
außergewöhnlich hohe Anzahl von parallel ausgeführten Process Governance-Prozessen
Zugriff durch mehr Benutzer als üblich
aufwendige Report-Erstellung
Durchführung von Datenbank-Wartungsoperationen
Zuweisung eines Benutzerzugriffsrechts für die gesamte Datenbank usw.
Wird das festgelegte Limit für die Speicherauslastung überschritten, stehen zwei mögliche Maßnahmen zur Auswahl:
Erhöhen der Heap-Größe für das betreffende Runnable. Dies kann in ACC mit einem Konfigurationsbefehl für den Parameter JAVA-Xmx durchgeführt werden. Dieser Schritt ist jedoch nur sinnvoll, wenn genügend zusätzlicher Speicher zur Verfügung steht.
Vergrößern durch Erhöhen der Ressourcen, z. B. durch Hinzufügen eines neuen Knotens/Runnables desselben Typs oder durch Zuweisen von mehr Speicher zur Virtual Machine und Erhöhen des Parameters JAVA-Xmx für das Runnable, sodass es diesen Speicher verwendet.
Für erweiterte ARIS-Server-Installationen empfiehlt die Software AG dringend, einen Installationsdienst von Global Consulting Services zu beauftragen. Diesen Dienst können Sie beim für Sie zuständigen Vertriebsbeauftragten der Software AG bestellen.