Systematik der Bebauungsmethode

Der IT-Bebauungsplan wird auf Grundlage des Modelltyps Bebauungsmatrix aufgebaut. Jede Matrix besteht aus Spaltenkopf- und Zeilenkopfobjekten. Das zentrale Konstrukt, die Bebauungseinheit PSU (Process Support Unit), wird durch diese Objekte jeweils in der Zelle am Schnittpunkt eindeutig definiert. In diesen Zellen sind auch die Zuordnungen eingefügt. Nur autorisierte Benutzer können mit Hilfe der Bebauungsmakros Matrizen generieren und PSU anlegen oder ändern.

In der folgenden Abbildung wird der Aufbau der Bebauungsmatrix im linken Teil verdeutlicht. Die Objekte sind farblich hervorgehoben und entsprechen somit nicht der Darstellung in der Programmoberfläche. Im gezeigten Beispiel setzt sich die Bebauungsmatrix (Bebauungssicht Gesamt) aus den Spaltenkopfobjekten vom Typ Funktion, den Zeilenkopfobjekten vom Typ Organisationseinheiten und Standort und den Zuordnungsobjekten vom Typ Anwendungssystem zusammen. Die PSU ist in der Matrix durch das rote Quadrat gekennzeichnet. In diesem Beispiel wird sie durch die Funktion Vertrag erstellen und den Standort Frankfurt definiert. Die Beziehungen finden Sie jeweils in Spalten- und Zeilentitel grün hervorgehoben. Die Zuordnung A-PLAN wurde mit Hilfe des Makros Bebauungszuordnung hinzufügen eingefügt.

Im rechten Teil der Abbildung sind die Zusammenhänge und Beziehungen für die PSU schematisch dargestellt.

Systematik der Bebauungsmethode

Der Lebenszyklus eines IT-Systems, hier A-PLAN, bezogen auf eine Organisationseinheit bzw. einen Standort, hier Frankfurt, und einen Prozess, hier Vertrag erstellen, wird an der Kante gehört zu Bebauungseinheit zwischen A-PLAN (Anwendungssystemtyp) und der PSU (Objekt vom Typ Bebauungseinheit) dokumentiert.

Systematik der Bebauungsmethode - Kantenattribute

Wird die Datenbank reorganisiert, dann sind alle Kanten zwischen Bebauungseinheiten und IT-Zuordnungen, sowie zu Zeilen- und Spaltenkopfobjekten geschützt und werden nicht gelöscht, auch wenn sie nur noch auf Definitionsebene existieren.

Die Bebauungsart einer Bebauungseinheit bestimmt ob und welche Unterstützung für eine Kombination von Zeilen- und Spaltenkopfobjekten vorgesehen ist.

Der Bebauungsstatus ist eine Eigenschaft der jeweiligen Zuordnung, dieser wird in den Attributen der Kante beschrieben und wird bei der Einfärbung in den verschiedenen Bebauungssichten ausgewertet. Der Status wird für jede Zuordnung abhängig von der Bebauungssicht am ausgeprägten Symbol angezeigt. Weitere Informationen dazu finden Sie in den einzelnen Kapiteln der Bebauungsmakros, z. B. Bebauungssicht ändern oder Lifecycle Management.

Eine Zuordnung, z. B. ein IT-System, gilt als aus der Bebauung gelöscht, wenn das Attribut Bebauungsstatus an der Kante von der Zuordnung zur Bebauungseinheit nicht gepflegt, also undefiniert ist. Die Ausprägungen dieser Zuordnung werden bei der Aktualisierung der Matrizen gelöscht. Dies wird vollständig von den Makros gesteuert.

Während einer Reorganisation der Datenbank werden diese Kanten dann gelöscht, wenn sie nur noch den Status logisch gelöscht haben. Existieren zu diesem Zeitpunkt noch Ausprägungen der Zuordnungen so werden diese gelöscht. Nachdem keine Ausprägungen mehr vorhanden sind werden auch die Kantendefinitionen gelöscht.

Änderungen der Bebauung werden automatisch protokolliert.