In einem Experiment mit Faktorvariation können Sie für die Objekte, die in die Simulation einbezogen werden, die Attributwerte variieren. Je nach Konfiguration wird dadurch eine Vielzahl von Szenarien erzeugt. Sie können eine Optimierungsfunktion vorgeben, um die optimale Konfiguration von Prozessen und Ressourcen zu finden, ohne alle möglichen Szenarien zu simulieren.
Die Optimierung wird erst ab 101 Konfigurationen aktiv.
Vorgehen
Aktivieren Sie die Funktionsleiste Auswerten.
Klicken Sie auf Simulationsexperiment starten. Der Experiment-Assistent wird geöffnet.
Wählen Sie den Experimenttyp Experiment mit Faktorvariation.
Wählen Sie die Option Neues Experiment oder Vorhandenes Experiment. Wenn Sie ein vorhandenes Experiment simulieren möchten, wählen Sie das gewünschte Simulationsexperiment, indem Sie auf Schaltfläche am Ende des Felds Datei klicken.
Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie die Datenbank, die für das Experiment verwendet werden soll. Zum Durchsuchen klicken Sie auf die Schaltfläche am Ende des Felds. Der Dialog Datenbank wählen wird geöffnet. Wählen Sie die gewünschte Datenbank, geben Sie ggf. Ihre Benutzerdaten ein und wählen Sie die Einstellungen für die Datenbank.
Haben Sie im vorherigen Schritt die Option Vorhandenes Experiment gewählt, wird die relevante Datenbank automatisch angezeigt.
Es können nur Modelle derselben Datenbank in ein Simulationsexperiment einbezogen werden.
Klicken Sie auf Weiter.
Klicken Sie auf Modelle hinzufügen, wählen Sie mindestens ein simulationsrelevantes Modell und klicken Sie auf Weiter.
Fügen Sie im Schritt Faktoren wählen Objekte für die Faktorvariation hinzu. Um für ein Objekt verschiedene Attribute zu variieren, fügen Sie das Objekt über Faktor hinzufügen entsprechend oft hinzu und wählen Sie im Feld Attribut jeweils das gewünschte Attribut.
Legen Sie die Unter- und Obergrenze (Niedrig/Hoch) für die Faktoren fest sowie die Schrittweite für die Zwischenschritte. Klicken Sie dazu in das entsprechende Feld und geben Sie die gewünschte Zahl oder Zeit ein.
Wählen Sie die Anzahl der Wiederholungen. Standardmäßig ist 1 festgelegt.
Klicken Sie auf Weiter.
Fügen Sie im Schritt Ergebnisse wählen die Objekte und Modelle hinzu, für die Ergebnisse gespeichert werden sollen. Um für ein Modell oder Objekt verschiedene Experimentergebnisse zu speichern, fügen Sie das Modell oder Objekt über Modell hinzufügen/Objekt hinzufügen entsprechend oft der Liste hinzu und wählen Sie im Feld Ergebnis jeweils das gewünschte Ergebnis. Dabei kann eine bestimmte Kombination von Objekt und Attribut nur ein Mal verwendet werden. D. h. ein Objekt kann nur mit unterschiedlichen Attributen mehrfach verwendet werden. Wurde ein Objekt mit allen Attributen hinzugefügt, steht es nicht mehr in der Liste der wählbaren Faktoren zur Verfügung.
Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie, ob eine Optimierung durchgeführt werden soll und ggf. ob die Zielfunktion maximiert oder minimiert werden soll.
Legen sie fest, mit welcher Gewichtung die einzelnen Ergebnisse in die Zielfunktion eingehen sollen. Geben Sie jeweils eine entsprechende positive oder negative Fließkommazahl ein. Hat ein Ergebnis keinen Einfluss auf die Zielfunktion, geben Sie Null oder keinen Wert ein.
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und klicken Sie auf Fertigstellen.
Die Modelle werden geladen und das Simulationsexperiment wird gestartet. Abhängig von der Konfiguration der Ausgabeoptionen wird die generierte Ausgabedatei automatisch angezeigt. Für jeden Simulationslauf werden in einer separaten Zeile Lauf-, Konfigurations- und Wiederholungsnummer angezeigt. Daneben finden Sie die verwendeten Faktor- und Ergebniswerte sowie den Wert der Zielfunktion (Optimierung). Indem Sie die Zielwerte vergleichen, finden Sie die beste Konfiguration für Ihr Optimierungsziel, um Ihren Prozess mit diesen Angaben zu optimieren.