Durch die Beachtung grundlegender Aspekte können Sie von vornherein die Größe einer Datenbank auf den Inhalt bezogen optimieren. Das hat zur Folge, dass Datenbankoperationen wie das Sichern und Rücksichern keine unnötige Zeit beanspruchen. Außerdem werden Verwaltungsarbeiten deutliche erleichtert. Sehen Sie sich folgendes Beispiel an: Wenn Sie Zugriffsrechte über Benutzergruppen zuweisen oder ändern, brauchen Sie diesen Vorgang für alle Benutzer der Gruppe nur einmal auszuführen und müssen ihn nicht für jeden Benutzer wiederholen.
Legen Sie in der ARIS Administration nur die benötigten Benutzergruppen an und löschen Sie nicht benötigte Benutzergruppen.
Löschen Sie nicht verwendete Datenbanksprachen aus der Datenbank und aus der Konfiguration. Möchten Sie eine Sprache später wieder verwenden, können Sie sie erneut anlegen.
Legen Sie nur genutzte Schriftformate an, und löschen Sie nicht benötigte Schriftformate.
Legen Sie nur die genutzten Filter und Vorlagen (Vorlagen anlegen, Vorlagen verwenden) an und löschen Sie nicht benötigte Filter und Vorlagen. Filter werden nicht in Datenbanken gespeichert, aber Sie ermöglichen es den Benutzern, nur mit den Elementen zu arbeiten, die sie benötigen.
Weisen Sie Benutzern Zugriffsrechte per Benutzergruppen zu.
Reduzieren Sie das Format von Bildern und eingebetteten Objekten (OLE-Objekten) hinsichtlich Größe und Auflösung. Bedenken Sie beispielsweise, dass zwar Logos in beträchtlicher Größe in Modellen eingefügt werden können und dort ihre Anzeigegröße verringert werden kann, diese aber dennoch den Platz ihrer Originalgröße beanspruchen. Werden Modelle mit den Logos versioniert, benötigen die Logos den Platz in der Datenbank gar mehrfach.
Verteilen Sie Objekte in verschiedenen Gruppen. Das ist schon deshalb sinnvoll, weil die Gruppenstruktur einer Datenbank z. B. organisatorische Gegebenheiten einer Unternehmung widerspiegelt. Dann ist es nicht sinnvoll, alle Objekte z. B. in der Hauptgruppe zu speichern. Wenn maximal 1000 Objekt in jeder Gruppe liegen, werden Datenbankoperationen begünstigt.
Halten Sie nur die Objekte in der Datenbank, die Sie wirklich benötigen. Wenn sich Objekte angesammelt haben, die in keinem Modell mehr ausgeprägt sind und die nicht mehr benötigt werden, erstellen Sie bitte eine Sicherung der Datenbank und führen Sie eine Reorganisation durch. Durch die Reorganisation werden alle Objekte gelöscht, die in keinem Modell ausgeprägt sind.
Verwenden Sie eine geeignete Modellgröße. Eine große Modellgröße mit vielen Objekten wirkt sich sowohl negativ auf die Übersichtlichkeit des Modells als auch auf die Leistung aus.
Modellierung
Verwenden Sie Ausprägungskopien, wenn Sie dasselbe Objekt in verschiedenen Modellen verwenden möchten.
Verwenden Sie nur für die Modelle und Objekte Varianten, die tatsächlich voneinander abweichen. Beim Anlegen von Modellvarianten werden Sie z. B. dadurch unterstützt, als Sie entscheiden können, welche Objekte als neue Variante angelegt und für welche Objekte bestehende Varianten verwendet oder Ausprägungskopien angelegt werden sollen.
Versionieren Sie nur Modelle, die versioniert werden müssen. Wenn Sie demgegenüber immer die gesamte Datenbank versionieren, wird die Datenbank deutlich vergrößert.
Legen Sie keine Versionen zur Sicherung von Zwischenständen an. Dazu bietet sich die Datenbanksicherung an.