Vorgehen bei unterbrochenen Reportausführungen

Falls während der Ausführung eines Reports das System unerwartet neu gestartet wird oder Daten wiederhergestellt werden, wird der Report sofort angehalten. Der Status der Ausführung ist unklar. Dies kann zu Dateninkonsistenzen führen, z. B. wenn ein Process Governance-Workflow mehrere Reports ausgeführt hat, durch die Daten geändert wurden oder wenn ein zeitintensiver Report Daten in die Datenbank geschrieben hat.

Wenn Sie die Option Wiederherstellbar (Reporteigenschaften > Allgemein) für die entsprechenden Reporte aktivieren, wird eine eindeutige Laufzeit-ID von Process Governance eingetragen oder empfangen. Ist die Ausführung des Reports erfolgreich, wird die ID gelöscht. Wird die Reportausführung unterbrochen, kann ein Aufrufer den Report mit genau dieser Laufzeit-ID neu starten. Alle Daten, die unter dieser ID (Schlüssel/Wertpaare) gespeichert sind, werden dem Skript hinzugefügt. Das Skript kann nun diese Werte verwenden, um zu ermitteln, was während der letzten Ausführung passiert ist und die Ausführung fortsetzen.

Starten Sie zum Testen den Skript-Debugger. Die Laufzeit-ID wird erstellt. Wenn Sie die Ausführung des Debuggers unterbrechen (Stop) und wieder starten (Start/Step into/Step over), werden Schlüssel/-Wertpaare gespeichert. Die gespeicherten Werte bleiben erhalten und das Skript kann entsprechend reagieren. Die Laufzeit-ID wird so lange nicht gelöscht, bis Sie Ausführungsdaten zurücksetzen aufrufen oder den Debugger schließen.