Im Rahmen des Change Management gibt es folgende Rollen. Unternehmensabhängig können die Namen der Rollen variieren und weitere Rollen involviert sein.
Modellnutzer
Person, die ARIS nutzt, um sich z. B. über die Ausführung einer Tätigkeit zu informieren. Sie notiert Prozessschwachstellen und/oder Verbesserungspotenziale, die in der ARIS-Datenbank niedergelegt werden. Modellnutzer sind in der Praxis beispielsweise Sachbearbeiter, die sich über die verschiedenen Arbeitsabläufe für die Aufnahme von Versicherungsnehmern informiert, oder Mitarbeiter, die sich durch die QM-Datenbank über die Qualitätsrichtlinien informieren wollen.
Somit nutzen sie die Prozessbeschreibung als Informationsquelle für ihre benötigten Bearbeitungsschritte. Im Rahmen des Change Management sprechen sie mit dem Prozessverantwortlichen Verbesserungsvorschläge ab und tragen diese in die Datenbank ein.
Prozessverantwortlicher
Person, die die Ablauffähigkeit des Prozesses garantiert. Sie wird vom Modellnutzer konsultiert, wenn dieser Schwachstellen oder Verbesserungspotenziale für die verantworteten Prozesse erkennt. Sie spricht mit dem Modellnutzer Verbesserungsvorschläge ab und stellt die Prozessausführung sicher. Der Prozessverantwortliche ist somit dafür verantwortlich, dass die realen Prozesse in den Modellen korrekt abgebildet sind und die im Modell festgehaltenen Prozesse tatsächlich umgesetzt werden.
Verbesserungsmanager
Person, die das Funktionsrecht Change Management besitzt. Sie sammelt Verbesserungsvorschläge, definiert Maßnahmen zur Prozessverbesserung, ordnet Verantwortlichkeiten, Termine sowie Prioritäten zu und kontrolliert die Einhaltung von Terminen und die Umsetzung der von ihr definierten Maßnahmen.
Modellierer
Person, die die Modelle auf der Grundlage der definierten Maßnahmen in der ARIS-Datenbank anpasst. Den Änderungen entsprechend ändert sie den Status der vom Verbesserungsmanager definierten Verbesserungsmaßnahmen.