Wodurch können Personalressourcen für die Mehrfachbearbeitung von Funktionen gebunden werden?
Mit Hilfe des Attributs zu bearbeitende Prozesse (Attributtypgruppe Simulation) einer Funktion kann festgelegt werden, wie häufig eine Ressource eine dynamisch wartende Funktion ausführen muss, bevor sie freigegeben wird und andere Funktionen ausführen kann. Ist die Anzahl der dynamisch liegenden Prozessmappen der Funktion größer als der Wert des Attributs zu bearbeitende Prozesse, führt die Ressource die Funktion dem Attributwert entsprechend oft aus. Ist die Anzahl der dynamisch liegenden Prozessmappen gleich oder geringer als der Wert des Attributs zu bearbeitende Prozesse, führt die Ressource die Funktion so oft aus, wie liegende Prozessmappen vorliegen. Folgende Ressourcenzuordnungsstrategien können sich widersprechen:
Die Ressourcenzuordnungsstrategien Festlegen der Funktionsausführungen mit Hilfe des Attributs zu bearbeitende Prozesse (mehrmaliges Ausführen einer bestimmten Funktion) und Binden einer Personalressource an die Funktion (Ausführen verschiedener Funktion direkt nacheinander) können sich widersprechen. Wenn beide Attribute gepflegt sind, hat das Binden von Ressourcen den Vorrang.
Die Ressourcenzuordnungsstrategien Festlegen der Funktionsausführungen mit Hilfe des Attributs zu bearbeitende Prozesse (mehrmaliges Ausführen einer bestimmten Funktion) und Festlegen einer Priorität für Ereignisse können sich widersprechen. Falls eine Ressource eine Prozessinstanzmenge entsprechend dem Attribut zu bearbeitende Prozesse ausführt und eine andere Funktion mit einer höheren Priorität die Ressource anfordert, wird zunächst die aktuelle Ausführung beendet und danach die andere Funktion ausgeführt.