Sie können ein Modell Zeitplan mit einem oder mehreren Objekten vom Typ Kalenderereignis anlegen. Dieses Modell können Sie als Prozessinstanziierungsplan Startereignissen hinterlegen.
Vorgehen
Schritt 1: Modell Zeitplan mit einem oder mehreren Objekten vom Typ Kalenderereignis anlegen
Wählen Sie ARIS > Neu > Modell. Der Modell-Assistent wird geöffnet.
Wählen Sie Server, Datenbank und Gruppe in der das neue Modell angelegt werden soll.
Klicken Sie auf den Modelltyp Zeitplan (Sicht Daten).
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und klicken Sie auf Fertigstellen. Der Modellierungsbereich für die Erstellung des Modells wird in einer neuen Registerkarte geöffnet.
Klicken Sie in der Leiste Symbole auf das Objektsymbol Kalenderereignis und platzieren Sie das Objekt in der Modellierungsfläche.
Geben Sie den Namen für das Kalenderereignis ein und klicken Sie außerhalb des Objekts in die Modellierungsfläche.
Das Zeitplan-Modell mit den Kalenderereignis-Objekten wurde erzeugt.
Schritt 2: Kalenderereignisse als Prozessinstanziierungsobjekte konfigurieren
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kalenderereignis.
Klicken Sie auf Prozessinstanziierung. Der entsprechende Dialog wird geöffnet. Geben Sie für den Startzeitpunkt Datum (Format tt.mm.jjjj) und Uhrzeit (Format hh:mm:ss) an. Oder wählen Sie das gewünschte Datum aus dem Kalender.
Wählen Sie Bis, um einen Endzeitpunkt festzulegen und Für, um eine Dauer zu bestimmen.
Geben Sie den Endzeitpunkt mit Datum (Format tt.mm.jjjj) und Uhrzeit (Format hh:mm:ss) oder die Dauer an (Format tttt:hh:mm:ss).
Aktivieren Sie Ereignisserie, wenn es sich um eine Serie von Ereignissen handelt.
Legen Sie die Häufigkeit fest, d. h. ob das Kalenderereignis täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich stattfindet.
Legen Sie ggf. das Intervall fest, d. h. wie viele Wiederholungen, die durch die Häufigkeit definiert sind, übersprungen werden. Z. B. bedeutet bei der Häufigkeit Tag der Wert 1, dass die Serie jeden Tag stattfindet. 2 bedeutet, dass die Serie nur jeden zweiten Tag stattfindet usw.
Haben Sie Ereignisserie nicht aktiviert, können Häufigkeit und Intervall nicht bearbeitet werden.
Legen Sie die Anzahl der Prozessinstanziierungen fest, die zu den definierten Zeiten ausgelöst werden.
Klicken Sie auf OK. Legen Sie weitere Kalenderereignisse an, um weitere Ereignisse für die Prozessinstanziierung zu definieren.
Die Details der Serie wurden gespeichert.
Schritt 3: Prozessinstanziierungsplan einem Startereignis hinterlegen
Um zu vermeiden, dass Kalenderereignisse beim Simulationslauf ignoriert werden, konfigurieren Sie Kalenderereignisse immer nur entweder als Schichtkalender oder als Prozessinstanziierungsplan. Kalenderereignisse können für Zeitraumangaben (in Schichtkalendern) und für die Prozessinstanziierung (in Prozessinstanziierungsplänen) eingesetzt werden. Letztere werden über ein gesetztes Attribut (Prozessinstanziierungen) von Ersteren abgegrenzt. Nur Kalenderereignisse mit gesetztem Attribut werden in Prozessinstanziierungsplänen ausgewertet und umgekehrt. Verwenden Sie deshalb die entsprechenden Dialoge (Schichtkalender: Datum und Uhrzeit; Prozessinstanziierungen: Prozessinstanziierungen), um die korrekte Konfiguration der Kalenderereignisse sicherzustellen.
Öffnen Sie das Modell, dem Sie den Schichtkalender hinterlegen möchten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startereignis, dem Sie den Prozessinstanziierungsplan hinterlegen möchten.
Wählen Sie Hinterlegungen.
Klicken Sie auf Neu.
Aktivieren Sie die Option Bestehendes Modell.
Klicken Sie auf Zeitplan.
Klicken Sie auf Weiter.
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und klicken Sie auf Fertigstellen.
Klicken Sie auf OK.
Die Hinterlegung wird erzeugt. Der Zeitplan wird zukünftig als Prozessinstanziierungsplan für die Simulation verwendet.