Mit Hilfe der Entwurfsansicht des Skripteditors können Sie eigene Reportskripte erstellen. Als Basis für Ihre Reportskripte stehen Ihnen vordefinierte Skriptvorlagen zur Verfügung, die Sie mit Hilfe der grafischen Oberfläche des Skripteditors ohne Programmierkenntnisse Ihren Anforderungen anpassen können.
Zum Erstellen von Reportskripten mit Hilfe von Reportskript-Vorlagen sind Kenntnisse der ARIS-Methode erforderlich.
Mit Hilfe von Reportskripten geben Sie den Inhalt und das Layout eines Reports an. Ein Reportskript gliedert sich in Abschnitte und Unterabschnitte, Kopf- und Fußzeilen und ein optionales Deckblatt. In diese Gliederungselemente fügen Sie verschiedene Elemente wie Abfragen, Datenfelder, Datentabellen, Textfelder, Formatierungstabellen, Text, Bilder, Charts oder Hyperlinks ein. Mit Hilfe von Formatierungstabellen können Sie die verschiedenen Elemente in den unterschiedlichen Abschnitten und Zeilen platzieren und anordnen.
Inhalt und Layout werden in dem Reportskript schematisch angezeigt, wobei für Abfragekomponenten wie z. B. Datenfelder, Datentabellen oder Charts einzelne Platzhalter eingefügt werden. Die dazugehörigen Daten werden beim Ausführen des Reportskripts eingefügt und im fertigen Report angezeigt.
Beispiel: Aufbau einer Reportskript-Vorlage
Gliederung
Die Spalte Gliederung zeigt den hierarchischen Aufbau eingestellter Abfragen an und die Spalte Inhalt beinhaltet eingefügte Anzeige- und Layout-Komponenten.
Sie können den angezeigten Text in der Spalte Gliederung ausblenden, indem Sie in der Kopfzeile auf die Schaltfläche klicken und Nur Farben wählen.
Abschnitte
Die grundlegenden Gliederungselemente eines Reportskripts sind Abschnitte. In Abschnitten werden zum einen mit Hilfe von Abfragen die Daten festgelegt, die ausgewertet werden sollen. Sie bilden die Datenbasis für weitere Abfragen oder werden selbst beim Ausführen des Reports ausgegeben. Zum anderen können hier Layout-Komponenten wie z. B. Überschriften oder Bilder eingefügt werden
Beispiel: Abschnitt
In einem Abschnitt kann festgelegt werden, dass nur die EPKs einer gewählten Gruppe abgefragt werden. Die gefundenen EPKs dienen als Datenbasis für weitere Abfragen z. B. aller Funktionen der EPKs oder für die Ausgabe der Namen der einzelnen EPKs.
Kontext
Beim Anlegen eines Reportskripts wird der Kontext, z. B. Gruppen oder Modelle, des Reports gewählt. Der Kontext gibt an, auf welchen Datenbankelementen ein Reportskript ausgeführt werden kann und grenzt somit die Menge der abfragbaren Datenelemente ein. Für jeden gewählten Kontext wird auf der obersten Gliederungsebene automatisch ein entsprechender Abschnitt, in den Abfragen eingefügt werden können, angelegt. Ein Reportskript kann mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Kontexten enthalten, wobei die untergeordneten Abfragen nur die vom jeweiligen Kontext vorgegebenen Datenelemente auswerten.
Beispiel: Kontext
Hat ein Abschnitt auf der obersten Gliederungsebene Datenbank als Kontext, kann der Report auf gewählten Datenbanken ausgeführt werden. Hat ein zweiter Abschnitt Gruppe als Kontext, kann der Report auch direkt auf gewählten Gruppen ausgeführt werden. Wird der Report direkt auf einer Gruppe ausgeführt, werden die Abfragen zur Datenbank nicht ausgeführt.
Wiederholungsbereich und statischer Bereich
Ein Abschnitt verfügt über einen Wiederholungsbereich und zwei statische Bereiche, jeweils einen über- und unterhalb des Wiederholungsbereichs. Wenn keine Daten für den Wiederholungsbereich eines Abschnitts definiert sind, wird hier nur ein statischer Bereich angezeigt. In die einzelnen Bereiche können beliebige Inhalte eingefügt werden. Die Inhalte der statischen Bereiche werden beim Ausführen des Reportskripts nur einmal angezeigt. Der Inhalt des Wiederholungsbereichs eines Abschnitts wird so oft ausgegeben, wie eine eingestellte Abfrage Datenelemente liefert z. B. für alle EPKs mehrerer Gruppen.
Beispiel: Abfrage im statischen Bereich
Im statischen Bereich können Sie den Namen einer Datenbank anzeigen. Der Datenbankname wird im Report einmal angezeigt.
Beispiel: Abfrage im Wiederholungsbereich
Im Wiederholungsbereich können Sie alle Funktionen mehrerer EPKs abfragen und deren Namen einzeln anzeigen. Es werden die Namen aller Funktionen zu den einzelnen EPKs im Report aufgelistet.
Unterabschnitte
Mit Hilfe von Unterabschnitten können Abfragen ergänzt und geschachtelt werden.
Beispiel: Schachtelung von Abfragen
Der Kontext eines Abschnitts auf der obersten Gliederungsebene legt fest, dass die Abfrage auf gewählten Gruppen ausgeführt werden kann. In einem eingefügten Abschnitt werden nur die EPKs der gewählten Gruppen abgefragt. In einem weiteren Unterabschnitt werden alle Funktionen der EPKs der gewählten Gruppen abgefragt und die Namen der Funktionen mit Hilfe eines Datenfelds ausgegeben. Im Report werden entsprechend zu jeder EPK einer Gruppe alle Namen der abgefragten Funktionen aufgeführt.
Gliederungsebenen
Ein Reportskript kann beliebig viele Abschnitte enthalten. Ein Abschnitt oder Unterabschnitt kann beliebig viele Unterabschnitte auf derselben Gliederungsebene enthalten. Es können bis zu maximal sechs Gliederungsebenen eingestellt werden. Unterabschnitte werden in einem Abschnitt eingerückt angezeigt.
Kopf- und Fußzeilen
Auf den einzelnen Seiten eines Reports können Inhalte in Kopf- und Fußzeilen angezeigt werden. Abschnitte können ebenfalls eigene Kopf- und Fußzeilen besitzen, die dabei die jeweilige Kopf- und Fußzeile der Reportseiten ersetzen. In Kopf- und Fußzeilen können keine Abfragen eingefügt werden. Kopf- und Fußzeilen einer Seite sind in der Reportdefinition grau gekennzeichnet.
Wenn Sie den Mauszeiger über ein Element in Ihrem Reportskript führen, erhalten Sie weitere Informationen in Form eines Tooltips.