Anwendungsfall - mit Services

Dieses Beispiel zeigt die grundsätzlichen Schritte, die beim Modellieren und Implementieren eines Geschäftsprozesses im Umfeld einer serviceorientierten Architektur durchgeführt werden müssen.

Zunächst wird ein Geschäftsprozess als Modell vom Typ EPK modelliert, anschließend zu einem BPMN-Diagramm transformiert und schließlich in Software AG Designer implementiert. Als gemeinsames Service-Repository dient CentraSite. In Folgendem wird davon ausgegangen, dass Sie Mitglied der genannten Benutzergruppen sind und die genannten Rollen einnehmen.

Voraussetzung

Sie haben die CentraSite-Integration aktiviert und als Arbeitsumgebung die webMethods Integration aktiviert.

Vorgehen

  1. Bereiten Sie das Projekt vor. Erweitern Sie dazu den Filter ARIS-webMethods-Integration ggf. für Ihre Bedürfnisse.
  2. Dies wird von einem Benutzer durchgeführt, der Mitglied der Benutzergruppe Business analyst ist. Modellieren Sie vorhandene Services oder definieren Sie Anforderungen für neue Services.
  3. Transformieren Sie die EPK zu einem BPMN-Diagramm (Benutzergruppe Business Analyst). Dabei werden die Semantikchecks automatisch ausgeführt. Dies wird von einem Benutzer durchgeführt, der Mitglied der Benutzergruppe Business analyst ist. Das BPMN-Diagramm besitzt den Integrationsstatus transformiert vom Geschäftsprozess.
  4. Verfeinern Sie das BPMN-Diagramm. Dies wird von einem Benutzer durchgeführt, der Mitglied der Benutzergruppe Process engineer ist. Der Status des BPMN-Diagramms bleibt transformiert vom Geschäftsprozess.
  5. Initiieren Sie das Bereitstellen des Prozesses für die IT. Dies bedeutet, der Prozess wird automatisch nach CentraSite übertragen (die Semantikchecks werden dabei automatisch ausgeführt). Dies wird von einem Benutzer durchgeführt, der Mitglied der Benutzergruppe Process engineer ist. Das BPMN-Diagramm hat jetzt den Integrationsstatus In Entwicklung.
  6. Es wird automatisch eine Benachrichtigung an alle zuständigen Prozess-Entwickler mit der Rolle Process Developer in Software AG Designer versendet. Ein Prozess-Entwickler importiert den Prozess. Das BPMN-Diagramm besitzt jetzt im Workflow den Status In Entwicklung.
  7. Verfeinern Sie den Prozess (Rolle Process Developer) mit Software AG Designer. Das BPMN-Diagramm hat jetzt den Integrationsstatus In Entwicklung.
  8. Aktualisieren Sie den Prozess, wenn die Entwicklung beendet ist (Rolle Process Developer). Es wird automatisch eine Nachricht an Benutzer der Benutzergruppe Process Engineer in ARIS gesendet, welcher das Bereitstellen für die IT gestartet hat. Das BPMN-Diagramm besitzt jetzt im Workflow den Status Bereit für Import.
  9. Es erscheint eine neue Aufgabe in der Tabelle, wenn Sie auf den Ordner BPM-Workflows in der Leiste Navigation klicken. Ein Benutzer aus der Benutzergruppe Process engineer in ARIS bestätigt die Aktualisierung des BPMN-Diagramms. Der Prozess wird automatisch importiert und das BPMN-Diagramm wird aktualisiert. In der Praxis wird es vor der Freigabe der Implementierung einige Prüfzyklen geben, ehe eine endgültige Freigabe erfolgt. Das BPMN-Diagramm besitzt nach der Freigabe im Workflow den Status Implementiert.
  10. Optional, falls der Geschäftsprozess später in seinem Lebenszyklus angepasst werden muss. Sie passen die EPK an und transformiert sie erneut in ein BPMN-Diagramm (Benutzergruppe Business Analyst).
  11. Fahren Sie mit Schritt drei dieses Beispiels fort.