Jede Funktion sollte mit einer Kante vom Typ führt aus oder unterstützt mit genau einem Servicetyp oder genau einem Organisationselement verbunden sein.
Dies bedeutet, keine Funktion darf mehr als eine der folgenden Beziehungen im Modell oder in einem hinterlegten Funktionszuordnungsdiagramm besitzen:
Ist kein Servicetyp oder Organisationselement modelliert, führt dies bei der Prüfung des Modells mittels Semantikcheck zu einer Warnung. Ist mehr als ein Servicetyp oder Organisationselement modelliert, führt dies zu einer Fehlermeldung und das Modell kann nicht transformiert werden. Zunächst wird geprüft, ob mehrere Servicetypen oder Organisationselemente auf Definitionsebene vorliegen. Ist dies nicht der Fall, wird geprüft, ob mehrere Servicetypen oder Organisationselemente auf Ausprägungsebene vorliegen.
Es ist nicht relevant, ob diese Kanten eine Ausprägung im zu transformierenden Modell besitzen, alle Kanten der Funktionen der Datenbank werden geprüft. Tritt ein Fehler auf, der durch fehlerhafte Kanten verursacht wurde, kann das Reorganisieren der Datenbank unter Umständen diesen Fehler beheben.
Im Gegensatz zur EPK unterscheidet BPMN manuelle Prozessschritte (Manual tasks) von semi-automatisierten (sogenannten User tasks) und automatisierten Prozessschritten (sogenannten Service tasks). Durch die Zuordnung von Servicetyp bzw. Organisationseinheit zu einer Prozessfunktion in der EPK wird die Transformation in den entsprechenden Task-Typ im BPMN-Diagramm möglich. Der Task-Typ wird mit einem Symbol im Task-Objekt selbst herausgestellt.