Bebauungsmatrix

Wenn Sie die komfortable Methode unter Verwendung von Bebauungseinheit PSU (Process Support Unit) wählen, erzeugen Sie Matrizen automatisch mit Hilfe des Makros Bebauungsadministration - Matrix generieren. Die Modellbearbeitung erfolgt dann ausschließlich assistentengeführt, mit Hilfe der unten beschriebenen Makros. Kanten werden im Hintergrund angelegt, Attribute wählen Sie in den einzelnen Dialogfeldern. Die Werte werden dadurch automatisch gepflegt und aktualisiert. Der Lebenszyklus von Zuordnungen, z. B. IT-Systemen, wird jeweils abhängig von der Bebauungssicht, mit Hilfe von Ampelfarben symbolisiert. Die Matrizen befinden sich dann in der Betriebsart Makrosteuerung. Sie können die Bebauungsmatrix dann im Sinne einer intelligenten Bebauung nutzen. Dabei werden die vorausgesetzten methodischen Konventionen automatisch eingehalten. Alle Elemente sind deshalb vor manueller Bearbeitung geschützt. Sie können Attribute zur Orientierung nur lesen. Auch können Modelle nur schreibgeschützt geöffnet werden. Außer der Bearbeitung durch die entsprechenden Makros sind lediglich die folgenden Funktionalitäten freigeschaltet, die im Hintergrund durch die Makros gesteuert werden:

Um eine optimale Performanz zu gewährleisten stellen Sie bitte sicher, dass die Speichereinstellungen der ARIS-Clients mindestens auf 512 MB eingestellt ist. Weitere Informationen dazu finden Sie im Serverinstallations- und Administrationshandbuch.

Wird eine Bebauungsmatrix durch die Standardfunktionalität per Kontextmenü Neu > Modell erzeugt, handelt es sich um ein Modell wie jedes andere. Die Art der Verwendung unterscheidet sich nicht von der anderer ARIS-Modelltypen. Sie können frei modellieren, allerdings können Sie keine Bebauungseinheiten platzieren und müssen alle Attribute selbst pflegen. Die Matrix befindet sich dann in der Betriebsart Standard. Ist die Betriebsart Makrosteuerung oder Standard einmal festgelegt, kann sie nicht rückgängig gemacht werden. Die Entscheidung über die Betriebsart einer Bebauungsmatrix muss also vor der Erzeugung des Modells getroffen werden.

In einem Bebauungsplan oder auch IT-Bebauungsplan werden die eingesetzten und zukünftig einzusetzenden IT-Systeme eines Unternehmens zur Unterstützung seiner Geschäftsprozesse z. B an verschiedenen Standorten bzw. in verschiedenen organisatorischen Einheiten dokumentiert. Anhand dieser Zuordnungen kann ein Bebauungsplaner beispielsweise die Auswirkungen des Wegfalls und der Einführung bestimmter IT-Systeme auf das Geschäft analysieren und Maßnahmen für den Wandel in der IT-Landschaft ableiten.

Ein Bebauungsplan ist als zentraler Leitfaden für die Umsetzung der am Geschäft ausgerichteten IT-Strategie zwingend erforderlich. Er stellt sicher, dass die Entwicklung der gesamten IT-Landschaft in geordneten Bahnen erfolgt.

Grundlage für einen IT-Bebauungsplan ist eine qualitativ hochwertige Ist-Aufnahme der Organisationsstruktur, des Geschäftsprozessmodells und der Anwendungssystemlandschaft eines Unternehmens sowie derer Verknüpfungen, sodass aus dem Ist-Zustand ein entsprechender Sollzustand (Referenzbebauung) abgeleitet werden kann. Durch Vergleiche zwischen der Ist- und Soll-Bebauung können die notwendigen Anforderungen, Maßnahmen und Vorhaben zur Erreichung der gewünschten Referenzbebauung abgeleitet werden. Die abgeleiteten Vorhaben und Maßnahmen können dann in Projekten strukturiert, bewertet und umgesetzt werden (IT-Projekt und Portfolio Management).

Ziel ist es, einen durchgängigen IT-Governance-Prozess aufzubauen, welcher die Standardisierung und Harmonisierung der IT-Landschaft vorantreibt und gleichzeitig Kostensenkungen in Planung, Einführung und Betrieb sicherstellt. ARIS unterstützt den Bebauungsplaner mit einer Vielzahl von Funktionalitäten in seiner Arbeit, auf die im Folgenden genauer eingegangen wird.

Themen

Rollen

Systematik der Bebauungsmethode

Bebauungsmakros

Bebauungsreporte

Reporte zur Rechteverwaltung

Intern verwendete Reporte

Methodische Details